Das BayCEER-Kolloquium ist eine interdisziplinäre Plattform für Studierende, Wissenschaftler*innen und Interessierte: I.d.R. wöchentlich (in der Vorlesungszeit) werden Vorträge im Themenfeld Ökologie und Umweltwissenschaften gehalten, die anschließend im Plenum und in lockerer Atmosphäre während des Postkolloquiums diskutiert werden können. Gerne kann das Mittagessen mitgebracht werden (Brown Bag Lunch).

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Geoökologisches Kolloquium WS 2002/03

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Dr. Doerte Handorf
Alfred-Wegener Institut Potsdam
Donnerstag, 21.11.2002 16:15 H6

Natürliche atmosphärische Zirkulationsregime und Klimavariabilität

Zur Bewertung gegenwaertiger und zukuenftiger Klimaschwankungen ist es
erforderlich, ein besseres Verstaendnis von Klimavariabilitaet zu
erzielen. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass das
Klimasystem und speziell die Atmosphaere in der Lage sind, aufgrund der
nichtlinearen Dynamik auch ohne externe Einfluesse Variabilitaet nicht
nur auf der Wetterskala, sondern auch auf der interannualen bis
dekadischen Zeitskala zu erzeugen.

Im Vortrag werden nach einer Einfuehrung in das Konzept \"atmosphaerische
Zirkulationsregime\" aktuelle Forschungsergebnisse zur Untersuchung der
internen Klimavariabilitaet auf der dekadischen Zeitskala praesentiert.
Die dafuer angewandte Hierarchie von globalen Klimamodellen umfasst
sowohl vereinfachte Atmosphaerenmodelle als auch gekoppelte komplexe
Atmosphaere-Ozean-Zirkulationsmodelle. Mit den verschiedenen Modellen
wurden lange Klimasimulationen ueber 1000 Jahre durchgefuehrt. Deren
Analysen wiesen nach, dass die Klimamodelle in der Lage sind,
interannuale bis interdekadische Variabilitaet ohne externe
Antriebsfaktoren zu erzeugen. Darueberhinaus wurde untersucht, inwiefern
die verschiedenen Modelle in der Lage sind, beobachtetet atmosphaerische
Zirkulationsregime der Nordhemisphaere (Nordatlantische Oszillation,
Pazifik-Nordamerika-Muster) zu simulieren.

Im Rahmen des Konzeptes \"atmosphaerische Zirkulationsregime\" kann die
interne Klimavariabilitaet durch Uebergaenge zwischen bevorzugten
Zirkulationsregimen verstanden werden. Klimaaenderungen manifestieren
sich dann durch Aenderungen der Haeufigkeitsverteilung der bevorzugten
Regime und nicht durch das Auftreten von anderen, neuen Regimen. Es wird
eine Methode zur Bestimmung von Zirkulationsregimen und deren
Haeufigkeitsverteilung vorgestellt und untersucht, ob das Konzept
\"atmosphaerische Zirkulationsregime\" durch die analysierten
Klimasimulationen unterstuetzt werden kann und somit einen Zugang zum
Verstaendnis von Klimavariabilitaet bieten kann.



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