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Projekt-Kurzbeschreibung |
Im Weißenstädter Becken stehen die
Nutzungsansprüche von Land-, Forst- und Teichwirtschaft den Anforderungen von
Trinkwassergewinnung, Naturschutz und Fremdenverkehr auf engstem Raum
gegenüber.
Die Brunnen im Weißenstädter Becken decken die Hälfte des Trinkwasserbedarfes
der Stadt Hof ab. Die seit 1996 bestehende Zusammenarbeit zwischen der
HEW HofEnergie+Wasser GmbH und den beteiligten Landwirten hat zwar zu einer
deutlichen Verringerung der Nitratbelastung des Bodens geführt, mehrere
Tiefbrunnen weisen jedoch immer noch einen Nitratgehalt über dem EU-Trinkwasser-
Richtwert von 25 mg/l auf.
Der Anschluss aller Ortsteile an die zentrale Abwasserentsorgung hat ebenfalls
schon zu einer deutlichen Reduzierung der Nährstoffeinträge in den See geführt.
Trotzdem gelangen immer noch zu hohe Phosphatmengen in den See. Dies kann in den
Sommermonaten das Algenwachstum fördern. Von diesen Algen produzierte
Giftstoffe können zu Einschränkungen des Sport- und Badebetriebs führen.
Um dem vorzubeugen, haben sich die Projektpartner zur Kooperation entschlossen
und das von 2001 - 2005 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt Wasser-verbindet
durchgeführt. Gemeinsam mit den lokalen Akteuren und beteiligten Behörden werden im Sinne der
EU-Wasserrahmenrichtlinie Maßnahmen zur Verringerung der
Nährstoffeinträge in die Gewässer durchgeführt.
Voraussetzung für sauberes Trink- und
Badewasser ist eine nachhaltige Landnutzung im gesamten Weißenstädter Becken.
Nachhaltigkeit bedeutet, dass den ökologischen, ökonomischen und sozialen
Aspekten gleichermaßen Rechnung getragen wird. Ein wirksamer Gewässerschutz
ist aber nur gemeinsam mit allen Beteiligten vor Ort durchführbar.
Im einzelnen möchten wir daher...
Phosphor | Nitrat | pH | Klima |