Der urbane Wasserkreislauf Fortbildung für Grundschullehrerinnen und -lehrer
Mi. 19.09.2018 (14:00-16:30)Kontakt: Sarah Schmid
Lehrerfortbildung: „Unser Trinkwasser"
Inhalt:
Viele Menschen wissen nicht genau, wie aus ihrem Abwasser wieder Trinkwasser wird. Ein Großteil ist der Meinung, dass allein Kläranlagen für die Aufbereitung zuständig seien. Aktuelle Forschungsergebnisse zu Fehlvorstellungen des urbanen Wasserkreislaufes werden in der Fortbildung vorgestellt. Dabei werden Rückschlüsse auf Optimierungsoptionen im Unterricht in der Grundschule beim Lehren des Themas erläutert. Ein optimiertes Lernmodul, bei dem die Schülerinnen und Schüler im Fokus stehen, wird vorgestellt und bearbeitet. Es ist in Anlehnung an den Lehrplan für die 4. Jahrgangsstufen (HSU3/4 3.3 Luft, Wasser, Wetter) gestaltet. Hierin lernen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen z.B. Experimente zu bewerten und spielerisch Lernrätsel zu lösen.
Im durch das BMBF geförderten Projekt TrinkWave wurde das Wasser-Lehr-Lernportal der Universität Bayreuth erweitert. Es bietet Lernmaterialien und Experimente. Das Portal wird vorgestellt. Im Vordergrund der Fortbildung steht ein Bewusstsein über die Reinigung unseres Abwassers über die Kläranlage hinaus verständlich zu machen.
Der anhand der Forschungsergebnisse entwickelte Unterricht wird zur Verfügung gestellt. Er ist zum Einsatz am außerschulischen Lernort entwickelt, lässt sich aber auch im Klassenzimmer bzw. auf dem Schulhof durchführen.
Im Fokus des Unterrichts „Unser Trinkwasser“ steht das Verstehen des urbanen Wasserkreislaufs. Neben Stationen zum urbanen Wasserkreislauf, gibt es Stationen zum natürlichen Wasserkreislauf, Trink- und Abwasseraufbereitung als E-Learning am PC und Hands-on Versuche zur Filtration. Dabei soll Schülerinnen und Schülern das wichtige Thema Trinkwasser durch verschiedene Blickwinkel zugänglich gemacht und ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, welche Kreisläufe und Mechanismen hinter unserem wichtigsten, allgegenwärtig verfügbaren Lebensmittel stecken. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Themen anhand von Lernen an Stationen, E-Learning, Versuchen und Führungen. Die Themen sind in 5 Stationen aufgeteilt.
Didaktische Begründung:
Bei dieser Fortbildung sollen schülerzentrierte Möglichkeiten geboten werden, mit welchen sich Schülerinnen und Schüler Fachwissen motivierend in Kleingruppen aneignen können. Die Experimente unterstützen dabei nicht nur das Gelernte, sondern fördern Kompetenzen für das wissenschaftlich-praktische Arbeiten, wie es in den Bildungsstandards der KMK gefordert wird. Mit dieser Verknüpfung soll ein verstehendes Lernen geschaffen werden. Neue Erkenntnisse der Didaktik sind in die Lernmaterialien mit aufgenommen worden: z.B. das Eingehen auf Fehlvorstellungen.
Export as iCal:
