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Lecture: Methods in Ecology (02111)
SS 2001
Bernhard Stadler
Gegenstand der Vorlesung
Gegenstand der Vorlesung:
... facts without theory is chaos, theory
without facts is fantasy.
A.F.G. Dixon (2000)
Zur Analyse von natürlichen Prozessen benötigt
man wissenschaftliche Methoden. Diese beinhalten die Beobachtung, die Formulierung
von Fragen, die Erstellung einer falsifizierbaren Hypothese (ggf. eine
Voraussage), Experimente und deren Analyse, die Überprüfung von
alternativen Hypothesen und zum Schluß die Formulierung einer Theorie
oder eines Naturgesetzes (im Idealfall). Die Vorgehensweise ist iterativ.
In der Vorlesung werden unterschiedliche Methoden
beschrieben, mit denen man Populationsgrößen im Gelände
bestimmen kann und es werden Indices vorgestellt, mit denen Veränderungen
von Populationen, Lebensgemeinschaften oder Habitaten beschrieben werden
können. Die Spannweite der Methoden reicht von individuellen Verfahren
(z.B. mark-recapture-Verfahren) bis
hin zu Methoden, mit denen ganze Ökosysteme untersucht werden (z.B.
GIS). Neben der praktischen Herangehensweise an bestimmte Fragestellungen
(Versuchsplanung, Probennahme) werden v.a. die analytischen Methoden vorgestellt,
um Tier- und Pflanzenpopulationen zu beschreiben (z.B. Konstruktion von
Lebenstafeln, Beschreibung und Interpretation von Diversitätsindices,
Analyse von dichteabhängigen Prozessen, räumliche Verteilung,
Null-Modelle etc.).
Die Vorlesung beschränkt sich auf Methoden,
die in terrestrischen Habitaten angewendet werden.
Folien
zur Vorlesung Ökologische Methoden
(die zeitliche Reihenfolge ist nur eine grobe Richtlinie)
Die Folien liegen im
als pdf-Dateien (Version 4.0) vor.
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