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Hauhs, M; Lischeid, G; Lange, H: Auswertung von forsthydrologischen Monitoringdaten, Stoffhaushalt von Waldökosystemen, 7, 11-18 (1999)
Abstract:
In den letzten 15 Jahren wurden von den Landesforstverwaltungen eine Reihe neuer Beobachtungsflächen angelegt oder bestehende Flächen mit neuen Messsystemen erweitert. Anlaß für dieses intensivierte Monitoring waren Umweltveränderungen, wie der Eintrag von Luftverunreinigungen, die zu einer Veränderung der forstlichen Produktionsbedingungen führten. Viele der Monitoringflächen wurden in Form von hydrologischen Einzugsgebieten eingerichtet, um dadurch die Wasser- und Stoffbilanzen von Waldökosystemen zu erfassen. Mit diesem zusätzlichen forsthydrologischen Beobachtungsaufwand sollen grossräumige und langfristige (ggf. aber reversible) Standortveränderungen frühzeitiger erkannt und besser dokumentiert werden. Damit wird zugleich die Datenbasis für Meliorationsmaßnahmen geschaffen.

Es stellt sich dabei die Frage, wie vermutete Trends in den beobachteten Boden- oder Abflussvariablen im Hinblick auf die Zielvorgabe analysiert und ausgewertet werden sollen und können. Konkret lauten die Fragen:

· Welche Techniken stehen zur Verfügung, Trends und Veränderungen zu erkennen?
· Welche Verfahren stehen zur Verfügung, erkannte Trends zu bewerten?

In diesem Beitrag sollen kurz die Grundannahmen der wichtigsten Modellansätze und neue Methoden vorgestellt werden, die für die Beantwortung dieser Fragen in Frage kommen.

last modified 2015-05-14