Sprungmarken

 

Diploma Thesis

Late spring frost tolerance of Fagus sylvatica L. and Quercus pubescens Willd. as influenced by local adaption and preceding temperature of different provenances

Verena Schenk

Support: Jürgen Kreyling, Camilla Wellstein, Carl Beierkuhnlein

 

 

Motivation: Lokale Anpassungen an Klimabedingungen könnten eine wichtige Anpassungsoption zum Erhalt von Ökosystemen im Klimawandel darstellen. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob sich Buchenpopulationen aus verschiedenen europäischen Herkunftsgebieten in Bezug auf ihre Frosttoleranz unterscheiden.


Beschreibung: Zweijährige Individuen aus 8 verschiedenen Herkunftsgebieten (Deutschland, Bulgarien, Polen) wurden im EVENT-III-Experiment in ihrem Wuchsverhalten bei verschiedenen Temperatur- und Niederschlagsszenarien untersucht. Nun soll ermittelt werden, ob sich (1) die geographische Herkunft und (2) die Vorbehandlungen auf die Frosttoleranz auswirken. Denn selbst wenn süd-östliche Herkünfte unter künftigen Klimabedingungen in Bayreuth während der Vegetationszeit eine erhöhte Produktivität aufweisen, müssen sie auch an die Winterbedingungen angepasst sein.

 Methodik: Bäume bauen ihre Frosttoleranz über den Herbst auf und erreichen den Höhepunkt der Abhärtung im Winter. Allerdings kann die Frosthärte durch Wärmeperioden relativ schnell wieder verloren gehen. Deshalb soll sie über den Verlauf des Winters mehrmals (3-5 mal) bestimmt werden. Es stehen bis zu 8 Herkünfte aus bis zu 6 Vorbehandlungen und 9 Wiederholungen zur Verfügung. Die Analyse erfolgt im Labor nach der Methode der Relative Electrolyte Leakage, die statistische Auswertung per ANOVA. Die Fragestellung kann auf eine Bachelorarbeit reduziert (weniger untersuchte Zeitpunkte und Vorbehandlungen) oder als Master-/ Diplomarbeit bearbeitet werden.

Weitere Informationen finden sich in folgender Datei:

last modified 2019-05-08