Auenlehrpfad

 

Auenlebensräume: Entwicklung

Warum verändert sich die Aue und was bedeutet Auendynamik?
Diese übergreifende Frage wird hier mit einigen Beispielen illustriert.

Mäander sind Bögen und Schlingen im Fluss. Woher kommen sie, und was bewirken sie?

Ein natürlicher Flusslauf ist selten eine gerade Linie von oben nach unten, sondern er fließt in Schlingen, den Mäandern. Das liegt daran, dass das Wasser durch die Erdbewegung einerseits und durch Unterschiede im Untergrund und Hindernisse andererseits seitlich abgelenkt wird und in eine schwingende Bewegung gerät. Das Wasser stößt auf eine Seite des Flussbettes und untergräbt es, mit der Zeit bröckelt das Matreial darüber ab und ein steiler Prallhang entsteht. Auf der Innenseite der Biegung fließt das Wasser langsamer und lagert das Material wieder ab, der flache Gleithang mit Kies- und Sandablagerungen entwickelt sich. Dadurch wandert das Flussbett in Richtung der Außenkurven, die Schlingen werden ausladender und enger, und schließlich sind die Landzungen so eng, dass sie bei Hochwasser durchbrochen werden und die Schlinge abgeschnitten wird. So entstehen Altarme, in denen das Wasser sehr langsam fließt oder sogar stehend ist. Die Lebensbedingungen in stehendem Wasser sind komplett unterschiedlich von Fließgewässern, hier finden andere Arten ein Zuhause, wie zum Beispiel Unken und Frösche.

Wasserstand und Überschwemmung: Was bewirken die Schwankungen?

Der Fluss führt nicht immer gleich viel Wasser. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Wasserstand, sondern auch auf die Fließgeschwindigkeit. Der schnelle reißende Strom nach der Schneeschmelze kann zu einem gemächlich dahinfließenden Flüsschen in der trockeneren Jahreszeit werden. Dadurch sind die Lebensräume außerhalb des Wassers mal sehr nass oder überschwemmt, mal eher trocken.

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