Bayreuth Center of Ecology and Environmental Research
Rund um das 2024 zum zweiten Mal stattfindende Main FlussFilmFest gibt es im "Wassermonat März" in Bayreuth und Region ein umfangreiches Programm aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Aus der Wissenschaft gibt es Beiträge zu Fließgewässerschutz (14.3.). Auen-Renaturierung (21.3.), zu Wasserstrategien im Klimawandel (15.3.) und zu Mikroplastik (14.3.). Das Gesamtprogramm findet sich unter:
Anlässlich des Weltwassertags findet am 22./23. März in Hof das Symposium "Wasser, Seen und Zukunft. Herausforderungen an Wissenschaft, Praxis und Politik" statt. Es wird gemeinsam organisiert von T+I Consult als Netzwerkmanager des internationalen ZIM-Innovationsnetzwerks „Water4All – Schutz der Süßwasserressourcen“, der Universität Bayreuth, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Water is Right Foundation. Aus dem BayCEER sind Prof. Stefan Peiffer und Prof. Tillmann Lüders im Programm aktiv. Infos und Anmeldung unter:
Die Kinder sind gefragt: Was wollt ihr hören in der Kinder-Uni 2024? Die vier beliebtesten Themen aus zehn Vorschlägen werden im Sommer präsentiert. Schüler*innen der 2. bis 6. Klassen aus Bayreuth und Umgebung sind herzlich eingeladen, mit abzustimmen und nach den Pfingstferien bei der KinderUni Bayreuth im Audimax dabei zu sein. Mit "Geheimnisvolle Reise zu den Waldwundern der Welt" der Professorin für Ökosystemanalyse und Simulation, Lisa Hülsmann, steht auch ein Thema aus Ökologie und Umweltforschung zur Wahl:
An der Universität Bayreuth ist eine Studie entstanden, die einen Weg weist, um den CO2-Fußabdruck von Unternehmen genauer zu messen. Die Ergebnisse dieser Forschung können Wirtschaftsunternehmen helfen, an den richtigen Stellen die Einsparung von CO2 voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit dem DFGE - Institut für Energie und Ökologie wurde hierzu nun ein Whitepaper veröffentlicht.
Prof. Britta Planer-Friedrich und Prof. Stephan Clemens von der Universität Bayreuth erforschen bedenkliche und bisher unbemerkte Arsenverbindungen im Reis. Auf der Plattform Bioökonomie.de erklärt Britta Planer-Friedrich im Interview den aktuellen Stand der Forschung, der gesetzlichen Regulierung und der Reaktionen aus der Lebensmittelindustrie. Die Forschungsergebnisse stammen unter anderem aus dem im Rahmen der BMBF-Maßnahme "Bioökonomie International" geförderten Projekt „Thio-As-Rice“.
Im Regionalwettbewerb Oberfranken „Jugend forscht“ Ende Februar 2024 trug die im Rahmen des BNE-Projekts Wasserstrategien im Klimawandel entstandene Kooperation zwischen dem Ökologisch-Botanischen Garten der Uni Bayreuth und der Staatlichen Fachoberschule Bayreuth Früchte - zwei junge Forschende konnten mit ihren Themen aus Ökologie und Umweltforschung überzeugen.
In einem von acht Skigebieten könnte die natürliche Schneedecke noch in diesem Jahrhundert komplett verschwinden. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Veronika Mitterwallner von der UBT, Sportökologie, in einer Untersuchung der weltweit sieben größten Gebirgsregionen, die jetzt in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde.
Ein Team von 52 Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt unter der Leitung von Lisa Hülsmann, Professorin für Ökosystemanalyse und -simulation an der UBT, und Prof. Florian Hartig (Universität Regensburg) analysierte die Muster der Baumsterblichkeit in einem globalen Netzwerk von Waldmonitoringflächen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Prof. Dr. Steven Higgins und Dr. Timo Conradi plädieren dafür, die kommenden klimatischen Veränderungen aus der Sicht von Pflanzen zu interpretieren, um die Risiken des Klimawandels für Ökosysteme besser abschätzen zu können. Wenn Informationen über die physiologischen Reaktionen von Pflanzenarten auf veränderte Temperaturen, Bodenwassergehalte und atmosphärische CO2-Konzentrationen berücksichtigt werden, sind die Konsequenzen des Klimawandels für Ökosysteme besser vorhersagbar.
Der Einfluss des Menschen bewirkt, dass ursprünglich sehr unterschiedliche Lebensräume weltweit immer ähnlicher werden. Dies haben Wissenschaftler*innen in einer internationalen Forschungskooperation herausgefunden. Die Ergebnisse einer Studie wurden jetzt in der Zeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlicht.
Mais ist aktuell eine auf großer Fläche angebaute Bioenergiepflanze, deren Kultur mit ökologischen Nachteilen verbunden ist. Als Alternative wird die mehrjährige Silphie (Silphium perfoliatum) diskutiert. In einem Lysimeter-Versuch untersuchte das Team der Agrarökologie mit Prof. Johanna Pausch in Kooperation mit dem ÖBG über fünf Jahre die Dynamik der Nitratauswaschung unter Silphie und unter Mais. Die für beide Pflanzenarten aufgestellten Stickstoffbudgets sprechen für den Anbau der Silphie. Kurzbericht unter:
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 18.04.2024 The Canvas of Change: Creative Marketing for Behaviour Change, Sustainability and Social Good |
BayCEER Short Courses: |
Di. 16.04.2024 Geographical information system and R environment for conservation biology |
Dialog: |
Do. 21.03.2024 Der Rote Main und seine Aue – Führung Wilhelminenaue |
Fr. 22.03.2024 Wasser, Seen, Zukunft Symposium zum World Water Day 2024 |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
So. 07.04.2024 Führung | Talking Tree: Was Bäume über´s Klima erzählen |