Bayreuth Center of Ecology and Environmental Research
Im kürzlich veröffentlichten „Nature Index Germany 2020“ ist die Universität Bayreuth im Bereich der Geo- und Umweltwissenschaften als beste Universität bundesweit gelistet. In dem neuen fächerbezogenen Ranking spiegelt sich die Forschungsstärke zweier fächerübergreifend ausgerichteter Profilfelder der Uni Bayreuth wieder: Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung, die sich vor allem mit der Struktur und Dynamik der Erde und der terrestrischen Planeten befasst, sowie die Ökologie und Umweltwissenschaften.
In der Nachfolge von Prof. Andrea Carminati ist derzeit die W3-Professur für den Lehrstuhl Bodenphysik neu zu besetzen. Die Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften sucht vorrangig hervorragende international ausgewiesene Wissenschaftler*innen mit großem Entwicklungspotenzial, deren Forschung sich mit Wechselwirkungen zwischen physikalischen, biologischen und chemischen Prozessen im Boden-Pflanze-Luft Kontinuum befasst. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2021.
Approximately 15% of the world’s land is designated as protected areas to conserve our planet’s biodiversity. Though these natural reserves are protected from direct human pressures, they are not immune to the consequences of climate change. Given their central importance for preserving species and habitat niches, managers and policymakers need to know which areas would be most affected and vulnerable. In a new study published in Diversity and Distributions Samuel Hoffmann and Carl Beierkuhnlein (Department of Biogeography) calculated the predicted climate change magnitude in all protected areas worldwide. The results revealed that protected areas in the subtropics and polar regions are climate change hot spots. Temperature change is projected to be largest in subtropical regions, while polar regions are predicted to have the greatest changes in precipitation.
Pünktlich zur Muschel-Saison ist eine Publikation aus dem "SFB Microplastik" im Journal "Environmental Pollution" erschienen, indem die Forscher die Mikroplastik-Kontamination kommerziell erhältlicher Muscheln vergleichen. Das Ergebnis ist erschreckend, aber vielleicht nicht überraschend: Alle der untersuchten Proben vier verschiedener Muschelarten weltweiter Herkunft enthalten Mikroplastik. Muscheln aus dem Nordatlantik und Südpazifik zeigten die höchsten Belastungen mit Mikroplastik. Am besten, Sie lesen das Paper vor Ihrem Einkauf, um sich diejenigen Muscheln mit der niedrigsten Komtamination herauszusuchen.
Die Europäische oder Gemeine Stechpalme (Ilex aquifolium L.) ist zum Baum des Jahres 2021 von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung gekürt worden. Die Stechpalme ist neben dem Buchsbaum eine einheimische immergrüne Laubbaumart. Von Natur aus kommt sie bei uns nur in Laubwäldern wintermilder Gebiete vor. Das Verbreitungsgebiet in Deutschland umfasst Habitate, die vor allem atlantisch und subatlantisch geprägtes Klima aufweisen. In Bayern findet man lediglich ein kleines Vorkommen am Alpennordrand. Dafür findet man das wohl prächtigste deutsche Exemplar am Niederrhein bei Emmerich. Mit ca. 12 m Höhe wird vermutet, dass der Baum bereits 260 Jahre alt ist.
Der Freundeskreis des Ökologisch-Botanischen Garten hat ein besonderes Geschenk im Angebot. Das exklusiv für den ÖBG entworfende Motiv der Tasse zeigt die Wachstumsphasen der Libanon-Zeder (Cedrus libani), einer in unserer Region im Klimawandel möglicherweise bedeutsamen Baumart. Erhältlich ist die Sammeltasse für 8 € im ÖBG-Sekretariat, Mo-Fr 8-12 Uhr sowie Mo-Mi 13-16 Uhr. Die Auflage ist limitiert.
Im Landkreis Bayreuth konnten sich einige über seltene weiße Weihnachten freuen und auch die derzeitig gute Schneelage würde momentan sicher viele ins Fichtelgebirge locken - wäre da nicht die Corona-Pandemie. In einem Interview mit dem VDI (Verein Deutscher Ingenieure e.V.) schildert Prof. Thomas Foken, BayCEER-Mitglied und ehemaliger Leiter der Abteilung Mikrometeorologie, warum traumhafte Wintersportbedingungen in den Mittelgebirgen bald Geschichte sein werden.
Im Klimawald-Projekt, das Bayreuther Studierende 2018 angestoßen haben, wurde eine weitere Fläche bepflanzt - rund 1200 Bäume stehen nun im "Klimawald 2.0." am Saaser Berg im Süden von Bayreuth. Ausgewählt wurden heimische und nicht-heimische Eichen, sowie Esskastanien und zwei Zedernarten. Die Entwicklung der verschiedenen Baumarten an diesem trocken-sandigen Standort wird nun über die kommenden Jahre genau verfolgt.
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 21.01.2021 The impact of trees on soil organic carbon dynamics in the Subarctic - Priming effects and microbial N mining |
Do. 28.01.2021 BayCEER Mitgliederversammlung |
Do. 04.02.2021 Investigating communal pathogen defense and its role in social evolution |
Do. 15.04.2021 - folgt - |
Do. 22.04.2021 - folgt - |
13.01.2020 Why Science Communication? |
24.05.2019 Stoichiometric controls of C and N cycling |
07.05.2019 Flying halfway across the globe to dig in the dirt – a research stay in Bloomington, USA |
16.04.2019 Picky carnivorous plants? |