Bayreuth Center of Ecology and Environmental Research
Weder Schnee noch Graupel konnten die Engagierten des Klimawald Bayreuth abhalten: Mitte April pflanzten sie am Grassemann auf einer Sturmbrache im Wasserschutzgebiet der Bayreuther Trinkwasserquellen sechs neue Baumarten, insgesamt 1000 Pflanzen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Bayreuth werden sie beobachten, wie sich der junge Wald in 700m Höhe entwickelt. Bei Wind und Wetter mit gepflanzt haben - abgesichert durch Selbsttests und Masken - rund zwei Dutzend Studierende. Mehr zu den Hintergründen der Aktion im Tagesanzeiger der Kommunalwirtschaft:
Rund ums Wasser bringt der Klimawandel in vielen Bereichen neue Herausforderungen mit sich, zu deren Lösung es kontroverse Positionen gibt. Fachleute aus Forschung und Praxis diskutieren im Dialogforum „Wasserkontroversen“ diese drängenden Fragen. Die erste Podiumsdiskussion am 20.5. dreht sich ums Niedrigwasser. Veranstaltet werden die Wasserkontroversen vom Forschungsprojekt AquaKlif im Rahmen des Bayerischen Klimaforschungsnetzwerks.
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Die Initiative "Klima vor acht" setzt sich dafür ein, so regelmäßig wie über die Börse auf wissenschaftlicher Basis zum Thema Klima zu informieren. Am 22. April ist die Premiere des vorgeschlagenen Formats: zunächst auf Youtube - bald vor der Tagesschau? Mehr Infos unter:
Franz Bender und Marcel van der Heijden, Forscher am Agroscope (Schweizer Kompetenzzentrum Forschung für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt) und der Universität Zürich haben das bislang grösste Citizen-Science-Projekt zur Erforschung der Bodenqualität in der Schweiz gestartet. Dazu sollen PrivatgärtnerInnen und LandwirtInnen mit einer etwas ungewöhnlichen Messmethode 1000 Unterhosen auf ihren Feldern, Wiesen und Beeten vergraben, frei nach dem Motto „Je zersetzter die Unterhose, desto gesünder der Boden".
Blau ist die Lieblingsfarbe der Menschen weltweit, die „Blaue Blume“ gilt als Sinnbild romantischer Sehnsucht. In der Natur aber gibt es nur wenige Pflanzenarten, deren Blüten blaue Farbpigmente enthalten. Ein internationales Forschungsteam um die Bayreuther Ökologin Prof. Dr. Anke Jentsch hat die Gründe dafür untersucht. Eine wichtige Rolle spielen der hohe chemische Aufwand bei der Herstellung blauer Farbstoffe, aber auch unterschiedliche Farbwahrnehmungen der Bestäuber. Für Bienen haben Blautöne einen auffälligeren Anteil an der Farbenpracht der Blüten als für das menschliche Auge. In der Zeitschrift „Frontiers in Plant Science“ stellen die Wissenschaftler*innen ihre Studie vor.
Die Aufnahme von CO₂ aus der Luft ist ein wesentlicher Prozess der pflanzlichen Photosynthese. In trockenen Gebieten verlegen einige Pflanzen diesen Vorgang in die Nacht, damit sie tagsüber ihre Spaltöffnungen geschlossen halten und die Verdunstung von Wasser verringern können. Hierfür besitzen sie einen speziellen Photosynthese-Mechanismus (Crassulacean acid metabolism, CAM). In welchem Umfang Pflanzen diesen Mechanismus für ihren Energiehaushalt nutzen, hängt auch von der Unregelmäßigkeit der Niederschläge ab. Darüber berichten Wissenschaftler*innen der Universität Bayreuth, der Universität Hohenheim und der Stellenbosch University in Südafrika in der Zeitschrift „New Phytologist“.
BayCEER-Mitglied Stefan Holzheu hat bei einem Podcast von Volker Quaschning mitgewirkt, nachdem er sich schon seit einiger Zeit mit der Thematik Infraschall und Windenergie auseinandergesetzt hatte. Prof. Quaschning ist ein Ingenieurwissenschaftler und Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Er ist einer der bekanntesten Gesichter der Scientist4Future und war einer der Sprecher in der Pressekonferenz zur Vorstellung der initialen Stellungnahme, die von über 26800 Wissenschaftlern unterzeichnet worden ist - darunter viele BayCEER-Mitglieder.
13.01.2020 Why Science Communication? |
24.05.2019 Stoichiometric controls of C and N cycling |
07.05.2019 Flying halfway across the globe to dig in the dirt – a research stay in Bloomington, USA |
16.04.2019 Picky carnivorous plants? |