EVENT 2
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Experimentelles Design
EVENT 2: Erwärmung |
In EVENT 2 werden 5 Faktoren manipuliert:
(1) Wetterereignisse (frühsommerliche Dürre, spätsommerliche Dürre, wöchentliche Beregnung, Kontrolle) und
(2) Mahdregime (2 und 4schürig)
(3) Erwärmung (Sommer oder Winter)
(4) Winterberegnung
(5) Düngung
Das Design besteht aus 150 plots, jeweils 1,5x1,5m, jede faktorielle Kombination in 5facher Replikation. Die Manipulationenen sind nach einem veränderten Lateinischem Quadrat angeordnet; Mahdregime sind blockweise zufällig innerhalb der Manipulationen verteilt.
Faktor (1): Wettermanipulation / extreme Wetterereignisse:
Minimale Niederschlagsvariabilität (CM): Die wöchentliche Summe der Niederschläge (von April bis September) wird mit dem langjährigen Mittel verglichen. Ist dieses höher, wird die fehlende Menge beregnet.
Umgebungs-Kontrolle (CA): Natürlicher Niederschlag, der auf die Menge von CM zu 5 Terminen ausgeglichen wird.
Dürre 1: (D1): wie CA mit Frühsommerdürre, der fehlende Niederschlag wird am Ende der Dürreperiode appliziert.
Dürre 2: (D2): wie CA, aber mit einer Dürreperiode im Sommer, Ausgleich der Niederschlagsmenge am Ende der Dürre Behandlung
Überdachte Kontrolle (XX): Gleiche Niederschlagsmengen und –zeitpunkte wie CA, aber überdacht.
Alle 5 Manipulationen erreichen in der Summe die selbe Niederschlagsmenge, sie unterscheiden sich in der zeitlichen Verteilung. Die Dürreintensität basiert auf einem 1000jährigen Extremereignis von 42 Tagen Länge. Die Dürre wird mit Foliendächern realisiert.
Faktor (2): Mahdregime
Die Plots werden teils 2-schürig, teils 4-schürig gemäht.
Faktor (3) Erwärmung
Mittels Infrarotstrahlern werden Flächen rund um die Uhr erwärmt (Um wie viel Grad?). Es gibt plots mit Wintererwärmung (von Nov – März) und solche, die im Sommer (Apr – Mai) erwärmt werden.
Faktor (4): Winterberegnung
Faktor (5) Düngung: Geplant
Parameter
EVENT 2: Sortieren von Biomasse |
Die Leistungsfähigkeit von Lebensgemeinschaften und einzelnen Arten wird mit einer Vielzahl an Parametern gemessen, die alle wichtigen Entwicklungsstadien im Lebenszyklus der Pflanzen abdecken. (u.a. Bodendeckung, über- und unterirdische Biomasseproduktion, Blüte, Samenproduktion, Keimfähigkeit oder photosynthetische Aktivität). Außerdem werden abiotische Parameter wie Bodenfeuchte, Niederschlag, Temperatur auf der Fläche aufgenommen. Kooperationspartner bestimmen andere wichtige ökologische Parameter, z. B. Bodenfauna, mikrobielle Aktivität, N-Kreislauf.