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Auswirkungen klimatischer Extremereignisse auf Störungsregime in Wäldern der Mittel- und Hochgebirge

FORKAST_14

Von 05/2009

Projektleiter: Björn Reineking
Mitarbeiter: Klara Dolos

Klimawandel führt zu einer Intensivierung bestehender und dem Auftreten neuer Störungsregime in Wäldern der Mittel- und Hochgebirge. Dies betrifft zum einen Störungen, die direkt durch klimatische Extremereignisse ausgelöst werden, wie z.B. Windwurf oder Dürren, zum anderen auch Störungen, die indirekt durch veränderte klimatische Bedingungen begünstigt werden, wie Waldbrände oder Borkenkäferkalamitäten. Ziel des Teilprojektes ist ein verbessertes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Störungsregimen, der Rolle von Arteigenschaften bei der Walddynamik unter Störungen und der möglichen langfristigen Auswirkungen veränderter Störungsregime auf exemplarische Ökosys­temdienstleistungen. Dazu integriert das Teilprojekt Informationen aus dem Monitoring (z.B. TP 13, TP 3, TP 2) und Experimenten (TP 1). Die Belastbarkeit und Resilienz der entsprechenden Waldökosysteme gegen­über großflächigen Störungen wird anhand von Sensitivitätsstudien abge­schätzt. Das Projekt zielt auf eine Verbesserung des Verständnisses zur Belastbarkeit und Resilienz von Waldökosystemen im Hinblick auf ökologische Dienstleistungen (hier: Biodiversität, oberirdische Kohlenstoffspeicherung) ab. Schließlich sollen basierend auf den Forschungs­ergebnissen standortbezogene Handlungsempfehlungen für Waldbau und Naturschutz abgeleitet werden.

Letzte Änderung 09.11.2011