Uni-Bayreuth grafik-uni-bayreuth

Sprungmarken

 

EA-IRMS-Kopplung (2)

Komponenten

Elementaranalysator: NC 2500 (CE Instruments, Mailand, Italy)

Interface: ConFlo III (Thermo Fisher Scientific, Bremen, Germany)

Isotopenverhältnis-Massenspektrometer: delta plus (Thermo Fisher Scientific, Bremen, Germany)

 

EA-IRMS-Kopplung (1)
 

 

Diese Gerätekopplung wird zur simultanen Bestimmung der C- und N-Isotopenhäufigkeit und der C- und N-Konzentration in organischen und anorganischen Feststoffproben aus Tracer-Experimenten verwendet. Die 13C- bzw. 15N-Anreicherung dieser Proben darf eine Obergrenze von 1000 %o nicht übersteigen. Es wird daher bei der Durchführung von Tracer-Experimenten mit stabilen Isotopen eine Konsultation von Prof. Gebauer bereits in der Planungsphase dringend empfohlen. Die homogenisierten Proben werden in Zinnhütchen eingewogen, verschlossen und über einen automatischen Probengeber dem Elementaranalysator zugeführt. Im Oxidationsofen werden die Proben unter Sauerstoffzufuhr verbrannt. Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen werden dabei zu CO2 bzw. N2/NOx oxidiert. Stickoxide und Sauerstoffüberschuss werden anschließend im Reduktionsofen reduziert. Wasser wird mittels einer chemischen Falle entfernt. Mit Hilfe einer Gaschromatographiesäule werden die zu analysierenden Gase CO2 und N2 getrennt. Helium dient als Trägergas. Im Interface werden dem Trägergas CO2- bzw. N2-Standardgas mit bekannter Isotopenhäufigkeit zudosiert. Ferner kann bei Bedarf durch Zudosierung von Helium eine Angleichung der Peakflächen erfolgen. Anschließend werden mittels Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie die relativen Häufigkeiten der Isotope 13C und 12C bzw. 15N und 14N bestimmt.


Letzte Änderung 21.11.2008