Physikalische Feldmethoden
Lernziele Ziel der Veranstaltung ist die praktische Umsetzung des in den Modulen G2 und G4 erworbenen theoretischen Wissens um physikalische Gesetzmäßigkeiten des Energie- und Wasserhaushalts im System Atmosphäre-Pflanze-Boden-Grundwasser. Sie erfolgt durch gezielte physikalische Feldexperimente an einem Standort, in denen über den Zeitraum des Sommersemesters zeitliche Änderungen wichtige Kenngrößen des Wasserhaushalts gemessen und entsprechend ausgewertet werden. Die Studierenden lernen dabei auch moderne Feldmessmethoden kennen. Weiterhin werden Präsentationstechniken, wie wissenschaftliche Berichte und Vorträge auf der Basis von Powerpoint, vermittelt.
Lerninhalte Das Modul vermittelt Kenntnisse über die Anwendung von Methoden zur Quantifizierung von Wasser- und Energieflüssen im System Atmosphäre-Pflanze-Boden-Grundwasser. Insbesondere werden folgende Inhalte vermittelt: Messmethoden für Verdunstung, Niederschlag, Infiltration, Abfluss, Bodenwassergehalt, Pumpversuch zur Bestimmung hydraulischer Eigenschaften. Das Modul dient auch der Vermittlung von Präsentationstechniken und der Abfassung wissenschaftlicher Berichte.
Form der Wissensvermittlung Das Modul besteht aus einem Geländepraktikum, in dem die Studierenden nach einer Einführung in die Messmethoden während des Sommersemesters eigenständig Messungen durchführen. Die erhobenen Daten werden mit den entsprechenden EDV-gestützten Auswertetechniken bearbeitet. Zum Ende des Praktikums erfolgen eine mündliche Präsentation der Ergebnisse sowie deren schriftliche Protokollierung. Das Praktikum wird in 8 Gruppen durchgeführt, wobei die Gruppenstärke 4-5 Studenten beträgt.
Angebotshäufigkeit Das Modul wird jährlich angeboten im Sommersemester und soll im 4. Semester besucht werden. |