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Covid19 und Aerosole

In den Aerosolkammern der früheren Forschungsstelle Atmosphärischen Chemie untersuchten Heinz-Ulrich Krüger und die Dokoranden Frank Siekmann, Ayhan Sen, Radostin Gavrilov, Natalja Balzer, Johannes Ofner, Lei Han, Joelle Buxmann, Sergej Bleicher und Julian Wittmer (sowie Kollege Andreas Held und Mitarbeiter) die Aufenthaltsdauern von Aerosolpartikeln im Schwebezustand. Fraktale Quarzglaspartikel-Agglomerate und Salztröpfchen mit 0,5 µm Durchmesser und Stöberpartikel mit 160 nm wurden über nahezu zwei Tage beobachtet und chemisch analysiert. Es liegt daher nahe, sich auch mit Covid19-Viren zu befassen, zumal in der Abteilung Physik des von Werner Stöber gegründeten Fraunhofer-Institus für Toxokologie und Aerosolforschung (Fh-ITA) die Mechanismen der Aerosolfreisetzung der Lunge von Wolfgang Koch, Jens Hohlfeld, Karsten Haslbeck und Katharina Schwarz untersucht worden waren (und werden weiterhin im Hinblick auf die Einatmung von Aerosol im Rahmen eines Richtungswandels in die Experimentelle Medizin zum Fh-ITEM in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover, MHH, untersucht). Wegen der bekanntermaßen langen Schwebedauer des ausgeatmeten Aerosols in Innenräumen wurde eine fachliche Stellungnahme des gemeinsamen Arbeitsausschusses Feinstäube (AAF) der DECHEMA, der GDCh und des VDI mit Empfehlungen zur Verbesserung der Covid19-Inzidenz gemeinsam mit den Kollegen Hartmut Herrmann, Peter Wiesen und Reinhard Zellner erarbeitet und im Internet veröffentlicht.

Letzte Änderung 15.01.2021