Eine chronologische Verifizierung der modifizierten mitteleuropäischen Hot-Spot-Theorie (Ritter et al. 2002), die Konsequenzen für die Risikoabschätzung hätte, steht noch aus. Voruntersuchungen des Erst-Antragstellers (Pilotprojekt Zo 51/28-1) haben eine neuartige TL-Datierungsmöglichkeit holozäner bis mittelpleistozäner Maartuffe und Schlackenkegel eröffnet. Vergleichende Ar/Ar-Datierungen an geeigneten Vulkaniten sollen die neue Methode auch im höheren Altersbereich (>200 ka) unter-mauern. Die methodische Ausweitung des Ansatzes durch Einsatz der orange-roten TL (RTL) von Quarzen eröffnet die Perspektive, den gesamten quartären Vulkanismus der Eifel datieren zu können. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, den ca. 30 Jahre alten Ansatz von G. Büchel zur Erstellung einer geomorphologischen Alterssequenz mit moderner Methodik wieder aufzugreifen und auf Grund-lage neuer physikalischer Altersbestimmungen auf ein gesichertes und breiteres Datenfundament zu stellen. Das Problem des „anomalen Ausheilens“ der TL/OSL von Feldspäten wird durch vergleichende TL-Datierungen verschiedener Mineralphasen und durch Einsatz verschiedener Messprotokolle angegangen. Die erwarteten Ergebnisse dienen auch zur Klärung der Chronologie früher Neanderthaler-Okkupationen in der Osteifel.
DFG - Projektnummer 152202621
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