Reproduktionsstrategien und Populationsgenetik bei Termiten: Der Einfluss ökologischer Faktoren
DFG Ka 526/6 and DFG Ka 526/10
From 01/2000 to 12/2003Principal Investigator: Dietrich v. Holst
Staff: Manfred Kaib
Grant: Sachbeihilfe
Von Termitenarten ist bekannt, dass sie unterschiedliche Reproduktionsstrategien ver-folgen. Mit ethologischen und molekularbiologischen Methoden (DNA-Fingerprinting, Mikrosatelliten, AFLP) erfassen wir auf unterschiedlichen räumlichen Skalen den Ver-wandtschaftsgrad von Individuen innerhalb und zwischen Termiten-kolonien, um Ein-blick in die soziobiologische Organisation sowie in das Dispersions-verhalten zu ge-winnen. Hierbei zeigt sich, dass ökologischen Faktoren (Habitatgröße, Nahrungsange-bot, etc.) adaptiv sind. Um die erhobenen Aussagen vor einem evolutionsbiologischen Hintergrund deuten zu können, konzentrieren wir uns auf drei Termitengattungen: die ursprünglichste, lebende Gattung Mastotermes in Australien, die hoch abgeleitete, pilzzüchtende Gattung Macrotermes und eine intermediäre Gattung (Schedorhinoter-mes), beide in Afrika.
DFG - Projektnummer: 5181356