Die Wuchsbedingungen oberfränkischer Wälder werden sich im Zuge des Klimawandels schon innerhalb der nächsten Baumgeneration drastisch verändern. Um den Erhalt der Funktionalität von Wäldern zu gewährleisten wird nun der Anbau von bislang gebietsfremden Herkünfte und Arten diskutiert. Die Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) ist eine wärmeliebende, trockenheitstolerante Baumart, die gut an die Bedingungen, wie sie in Zukunft für Oberfranken erwartet werden, angepasst zu sein scheint. Im Verbreitungsgebiet der Schwarz-Kiefer herrscht teilweise schon heute ein ähnliches Klima, wie für Oberfranken prognostiziert. Bisherige Anbauten haben allerdings unterschiedliche Wuchsergebnisse erbracht. Eine Ursache hierfür ist in der großen genetischen Vielfalt der Art zu suchen. Die Identifikation geeigneter Herkunftsgebiete innerhalb des Verbreitungsgebietes der Art ist deshalb eine wichtige Aufgabe. Dies soll hier in Kooperation mit dem Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) erfolgen. Das von der Oberfrankenstiftung unterstützte Vorhaben ergänzt zudem den an der Universität Bayreuth koordinierten bayerischen Forschungsverbund FORKAST.
Gefördert durch: Oberfrankenstiftung (02631)
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