Die Wuchsbedingungen oberfränkischer Wälder werden sich im Zuge des Klimawandels schon innerhalb der nächsten Baumgeneration drastisch verändern. Um den Erhalt der Funktionalität von Wäldern zu gewährleisten wird nun der Anbau von bislang gebietsfremden Herkünfte und Arten diskutiert. Die Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) ist eine wärmeliebende, trockenheitstolerante Baumart, die gut an die Bedingungen, wie sie in Zukunft für Oberfranken erwartet werden, angepasst zu sein scheint. Im Verbreitungsgebiet der Schwarz-Kiefer herrscht teilweise schon heute ein ähnliches Klima, wie für Oberfranken prognostiziert. Bisherige Anbauten haben allerdings unterschiedliche Wuchsergebnisse erbracht. Eine Ursache hierfür ist in der großen genetischen Vielfalt der Art zu suchen. Die Identifikation geeigneter Herkunftsgebiete innerhalb des Verbreitungsgebietes der Art ist deshalb eine wichtige Aufgabe. Dies soll hier in Kooperation mit dem Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) erfolgen. Das von der Oberfrankenstiftung unterstützte Vorhaben ergänzt zudem den an der Universität Bayreuth koordinierten bayerischen Forschungsverbund FORKAST.
Gefördert durch: Oberfrankenstiftung (02631)
Fr. 01.07.2022 3. Bayerische Biodiversitätstage in Bayern 2022 |
BayCEER-Kolloquium: |
---|
Do. 30.06.2022 Postponed to WS 22/23: Plant diversity in a changing world: from individuals to communities |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
Mi. 29.06.2022 aktuell Führung | "Klimawandel: Neue Bäume braucht die Stadt" |
So. 03.07.2022 Führung | "Mäusedorn und Katzenschwanz: Katzen und Botanik" |
So. 03.07.2022 Ausstellungseröffnung | "Natur und Kunst" - Malerei und Graphik von Christel Gollner |