Uni-Bayreuth

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Bachelorarbeit

Voruntersuchungen zur Kalibrierung des Schiffsregenmessers

Sophie Charlotte Diesing (04/2010-08/2010)

Betreuer: Thomas Foken, Johannes Lüers

Der Schiffsregenmesser ist ein Niederschlagsgeber der normalerweise auf fahrenden Schiffen eingesetzt wird. Er besitzt neben einer horizontalen auch eine vertikale Auffangfläche. Der auf diese Fläche treffende Niederschlag wird erst ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit in die Berechnung der Regenrate mit einbezogen. Auf Schiffen ist dies bei 9 ms-1 der Fall. Das Ziel war es, für den Standort Waldstein- Weidenbrunnen die Windgeschwindigkeit zu finden, ab der die Regenrate nicht mehr allein aus dem in den horizontalen Trichter fallenden Niederschlag berechnet werden kann, sondern der seitliche Sammelbehälter mit einberechnet werden muss. Es wurde davon ausgegangen, dass dies schon bei geringeren Wind - geschwindigkeiten, als auf Schiffen üblich, der Fall sei. Um den Schiffsregenmes - ser dahingehend zu untersuchen, wurden die Niederschlagsdaten mit denen einer Kippwaage verglichen. Es stellte sich heraus, dass bei den im Gebiet Waldstein- Weidenbrunnen herrschenden Windgeschwindigkeiten (Maximalwert: 8,5 ms-1) die gemessenen Niederschlagswerte der Kippwaage sehr gut mit denen des horizontalen Trichters des Schiffsregenmessers korrelieren. Die korrekte Regenrate berechnet sich also allein mit dem in den Trichter eintreffenden Niederschlag. Das hat zur Folge, dass der seitliche Sammelbehälter an diesem Standort komplett außer Acht gelassen werden kann.

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Letzte Änderung 27.10.2014