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Wasser im Unterricht

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Einige Fragen und Antworten zu Arzneimitteln im Trinkwasser – Herausgeber IAWR (Internationale Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Rheineinzugsgebiet)

  • Frage: Welche Mittel werden im Wasser gefunden?

    Antwort: Die am häufigsten nachgewiesenen Mittel sind Schmerzmittel wie Diclofenac und Fenazon. Auch das Antiepilepticum Carbamazepin und das Antibiotikum Sulfamethoxazol wurden nachgewiesen, dazu Röntgenkontrastmittel.

  • Frage: Weißt das Trinkwasser mehr Arzneimittel als früher auf?

    Antwort: Es wurde eine leichte Zunahme festgestellt. Mit den neueren Verfahren konnten aber auch mehr Stoffe analysiert werden.

  • Frage: Können die Stoffe nicht einfach wieder entfernt werden?

    Antwort: Die Stoffe können bei der Wasseraufbereitung ganz oder teilweise entfernt werden. Aber nicht alle Aufbereitungsverfahren können alle – insbesondere die gut wasserlöslichen Stoffe – entfernen.

  • Frage: Gibt es einen schädlichen Einfluss auf meine Gesundheit durch die Arzneimittelspuren?

    Antwort: Ausgehend von den uns bekannten Informationen und dem Stand der Wissenschaft sind die vorgefundenen Mengen unschädlich. Berechnungen zufolge beträgt die menge eines Arzneimittels, die ein Mensch im Laufe seine Lebens mit dem Trinkwasser zu sich nimmt weniger als 10 Prozent der täglichen Dosis, die verschrieben wird und damit auch unter gesundheitlichen Aspekten zugelassen ist.

 

 

 

 

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