Auenlehrpfad

Baumeister der Auen: Konflikte

Seit den 1970er Jahren ist der Biber zurück in Bayern. Inzwischen kommt der Biber dank strenger Naturschutzmaßnahmen wieder flächendeckend vor. Da bleibt es nicht aus, dass der fleißige Baumeister, der seinen Lebenraum stark verändert und seinen Bedürfnissen anpasst, damit dem Menschen in die Quere kommt. Typische Konfliktfälle listet der BUND Naturschutz auf:

  • Der Biber überstaut Wiesen und Wege
  • Die Höhlen seiner Burg können bei Belastung von oben einbrechen
  • Er fällt ufernahe Bäume oder nagt sie an
  • Der Biber hinterlässt Fraßspuren in Feldern
  • Er richtet sich in Fischteichen häuslich ein
  • Seine Dämme machen Bäche zu stehenden Gewässern - das Fischartenspektrum ändert sich

 

In Bayern wurde ein rechtlich geregeltes Wildtiermanagement Biber etabliert. Die Zuständigkeit für das Bibermanagement liegt bei den unteren Naturschutzbehörden an den Kreisverwaltungsbehörden. Eine Unterstützung dazu bieten vor Ort rund 400 lokale ehrenamtliche und fachlich geschulte Biberberater. Diese werden von zwei Bibermanagern unterstützt. Mehr zum Wildtiermanagement Biber auf der Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Im multimedialen Reportage-Format "Der Biber in Franken" der Hochschule Ansbach werden unter anderem Konflikte und Diskussionen rund um den Biber aus der Sicht der Beteiligten anschaulich illustriert. 

 

Biber: Konflikte (Foto: Schwab/BUND)

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Mo. 27.03.2023 aktuell
Fotos beisteuern: Libellen und Biber in der Wilhelminenaue
Fr. 01.12.2023 aktuell
Fortführung nach 2023: Bildungsprojekt "Wasserstrategien im Klimawandel"

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