Klimaverträgliches Jahresbudget 2300 kg
0% vom Tagesbudget
Eingetragen: 23.04.2019 - Zuletzt geändert: 14.11.2019
Beschreibung:
Abbildung der Ifo-Studie im ProBas-Browser mit folgenden Anpassungen:
Ergebnis:
Mit 205g CO2/km für den Tesla liegen wir sogar noch oberhalb der Werte der Ifo-Studie. Trotzdem schneidet das Elektroauto besser ab als der Diesel (245g/km). Der schlechte Wert liegt hier vor allem am mit 6,39 L/100 km höher aber realistisch angesetzem Verbrauch. Sie können gerne an den Zahlen drehen, um Ihre eigenen Annahmen durchzurechnen. Mit dem C 220 D wurde in der Ifo-Studie ein vergleichsweise sparsames deutlich schwächer motorisiertes konventionelles Vergleichsfahrzeug herangezogen. Nutzt man ein ähnlich motorisiertes Fahrzeug, wird die Bilanz nochmal schlechter.
Mittelfristig bieten Elektroautos dennoch gutes Potential, da sie eine gewisse Flexibilität bezüglich des Ladezeitpunkts aufweisen und so geziehlt zu Zeiten mit hohem Wind- und Solarstromaufkommen geladen werden können. Entsprechende Steuerungen müssen implementiert werden. Schon heute kommt es in Deutschland zu Abregelung von Wind- und Solarkraft. Ersetzt man den Strom-Mix durch Ökostrom sinken die Emissionen pro KM auf 103 g/km. Es gibt auch noch Sparpotential bei der Herstellung der Lithiumakkus. Das Sparpotential von Verbrennungsmotoren scheint dagegen begrenzt. Seit mehreren Jahren gibt es keine nennenswerte Reduzierung des Realverbrauchs. Zu einem ähnlichen Fazit kommt auch der Spiegel als Antwort auf diese Studie.
Grundsätzlich ist jedoch zu unterstreichen, dass Elektroautos mit großem Akku aktuell keine sehr hohe Einsparung gegenüber konventionellen Autos erzielen. Vgl. dazu Themenseite Elektromobilität.
Referenzen:
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-2019-08-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Durch Rechtsklick können Sie die Stoffstrombilanz selbst modifizieren. Die Tabelle aktualisiert sich automatisch.