Ernährung sichern: Silizium erhöht Wasservorräte für Pflanzen
14.02.2020
Infolge des Klimawandels ist künftig mit häufigeren und längeren Dürreperioden verbunden mit Erneausfällen zu rechnen. Ein Team um Dr. Jörg Schaller, der vor kurzem vom BayCEER ans Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung wechselte, und Prof. Dr. Andrea Carminati, Bodenpysik/BayCEER, hat ein potentielles Gegenmittel entdeckt: Amorphes Silikat ist in der Lage, die für Pflanzen verfügbaren Wasservorräte in den Böden erheblich zu steigern. Damit bietet sich eine Chance, die weltweite Ernährungssicherheit trotz des Klimawandels zu stärken. In der Zeitschrift „Scientific Reports“ plädieren die Forscher für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Böden, die einen höheren Gehalt von amorphem Silikat gewährleistet.
https://www.uni-bayreuth.de/de/universitaet/presse/pressemitteilungen/2020/018-Pflanzen-Silikat/