Die alpine Waldgrenze im Klimawandel

Vortragender: Prof. Dr. Udo Schickhoff, CEN Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit, Universität Hamburg
Di. 26.04.2016 (18:15-19:45), Hörsaal H6 (GEO)

In globaler Sicht ist die Höhenlage der alpinen Waldgrenze primär durch Wärmemangel bedingt. Kleinräumig betrachtet hängen Lage, räumliche Strukturen und Dynamik der Waldgrenze dagegen von einer Vielzahl sich wechselseitig beeinflussender Faktoren und Prozesse ab. Im Zuge der Klimaerwärmung ist von einem Anstieg der alpinen Waldgrenze auszugehen. Indikatoren wie verbessertes Baumwachstum, verstärkte Etablierung von Jungwuchs oder zunehmende Bestandsdichten in Waldgrenzökotonen deuten auf die Sensitivität der Waldgrenze gegenüber ansteigenden Temperaturen hin. Die Befunde empirischer Studien zeigen allerdings eine große Bandbreite von persistenten bis hin zu beträchtlich vorrückenden Waldgrenzen, was bisher nicht hinreichend erklärt werden kann. Schwierigkeiten bereitet oft auch, Effekte des Klimawandels und Auswirkungen von Landnutzungsänderungen auf die alpine Waldgrenze voneinander zu separieren. In dem Vortrag wird der gegenwärtige Kenntnisstand diskutiert.

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