Böden beinhalten den größten terrestrischen Kohlenstoffpool und spielen daher eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf. Wurzelatmung, mikrobieller Abbau von Pflanzenresten und Rhizodepositen und Mineralisierung der organischen Bodensubstanz (OBS) führen zur Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre. Dieser atmosphärische Kohlenstoff wiederum wird von den Pflanzen assimiliert, durch Rhizodeposition und Streueintrag dem Boden wieder zugeführt und durch biologische, chemische und physikalische Prozesse in die OBS eingebaut.
Vor dem Hintergrund ansteigender atmosphärischer CO2-Konzentrationen besteht großes Interesse daran, herauszufinden, ob und unter welchen Bedingungen Böden als Nettoquelle oder -senke im Kohlenstoffkreislauf agieren. Die Unterteilung des CO2- Effluxes aus dem Boden in wurzel- und mikroorganismenbürtige Anteile und eine weitere Aufteilung des letzteren in die mikrobielle Veratmung der Rhizodeposite und der OBS ist von größter Bedeutung bei der Beantwortung dieser Fragestellung. Diese Flüsse wurden in der im Vortrag vorgestellten Arbeit durch die Anpflanzung von Mais (Zea mays L.), einer C4-Pflanze, auf einem Boden, der sich unter C3-Vegetation entwickelt hat, unter kontrollierten Laborbedingungen oder im Feldversuch untersucht.
BayCEER-Kolloquium: |
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Fr. 17.05.2024 Forum Zukunftswald: Bodenvegetation: Erkennen und deren Bedeutung für den Waldbau |
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Mi. 15.05.2024 Kurzführung | "Botanische Mittagspause" |
So. 19.05.2024 Führung | "Den ÖBG Kennenlernen: Allgemeine Gartenführung" |
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