Eingeladen durch L. Zöller.
Die Sahara ist die weltweit größte Staubquelle für die Atmosphäre, wobei knapp die Hälfte des hier mobilisierten Materials nach Westen in Richtung des Atlantischen Ozeans transportiert wird. Somit sind auch die vor der nordwestafrikanischen Küste gelegenen Kanarischen Inseln jährlich stark von Staubeinträgen betroffen. Dieser schwankt entsprechend der meteorologischen Bedingungen innerhalb des Jahresverlaufs, wobei der Eintrag während des Winterhalbjahres am stärksten ist. Durch vulkanisches Material abgedämmte Täler auf der nordöstlichsten Kanareninsel Lanzarote stellen Sedimentfallen für Saharastaub und lokales vulkanisches Material dar. Eine dieser Sedimentfallen (Femés) zeigt eine vollständige Abdämmung und bietet somit die Chance, den quartären Staubeintrag auf die Kanarischen Inseln grob zu quantifizieren. Eine solche semiquantitative Massenbilanz wurde für diese Sedimentfalle mit Hilfe von geomorphologischen Kartierungen, GIS-Berechnungen und Lumineszenzdatierungen erstellt. Es zeigt sich dass der Staubeintrag während des Pleistozäns prinzipiell anstieg, wobei die höchsten Werte im Holozän erreicht werden. Dieses wirft Fragen nach eventuellen anthropogenen Ursachen des holozänen Staubeintrags in der Sahara auf.
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 16.05.2024 Dimethylated thioarsenates: potentially dangerous hidden arsenic species in rice and rice products |
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Fr. 17.05.2024 Forum Zukunftswald: Bodenvegetation: Erkennen und deren Bedeutung für den Waldbau |
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So. 05.05.2024 Führung | Faszination Englische Gärten: Gestaltung und Pflanzen |
So. 05.05.2024 Midissage | da capo - Ausstellung von Doris Bocka |
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