Wie können wir den Boden fruchtbarer machen? - Klimaschutz mit Biokohle

Vortragender: Prof. Dr. Bruno Glaser, Bodenbiogeochemie, Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg
Mi. 21.07.2010 (17:15-18:00), Theaterraum beim Audimax

Biokohle wird gewonnen, indem organisches Material bei hohen Temperaturen und unter Sauerstoffmangel umgesetzt wird. Dieser Prozess der Pyrolyse lässt sich mit der Produktion von Holzkohle vergleichen, einer der ältesten industriellen Technologien der Menschheit. Die Chancen der Biokohle sind vielfältig: sie kann mit Kompost in die Erde eingebracht werden und so die Bodenfruchtbarkeit verbessern. Dadurch kann konventioneller Dünger ersetzt und der Erosion der Böden vorgebeugt werden. Neu ist diese Idee nicht – schon die Indianer im Amazonasbecken nutzten Asche, Abfälle und Ausscheidungen, um daraus Dünger für ihre Hochgärten zu gewinnen. Noch heute sind die entstandenen Schwarzerden extrem nährstoffreich und fruchtbar. Weitere Potentiale der Biokohle liegen in der kohlenstoff-neutralen Energieerzeugung. Sie kann darüber hinaus als Reduktionsmittel in der Metallurgie dienen.

 

Bodenduengung mit Biokohle


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