Der Fokus des Verbundprojekts zwischen der Uni Bayreuth, der TU Dresden, dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und dem Nationalpark Bayerischer Wald liegt auf der Untersuchung der Ursachen für die Veränderungen der Konzentrationen von gelöstem organischem Kohlenstoff (dissolved organic carbon, DOC) in den Bächen im Nationalpark. Hintergrund für diese Untersuchungen ist der kontinuierliche Anstieg der DOC-Konzentration in den vergangenen Jahren in vielen Einzugsgebieten auf der Nordhalbkugel. Dies hat negative Auswirkungen auf aquatische Ökosysteme und deren Nutzung, z.B. bei der Trinkwasseraufbereitung.
Das Teilprojekt am Lehrstuhl Hydrologie der Uni Bayreuth hat zum Ziel, Mechanismen zu verstehen, welche die Mobilisierung des DOC aus den Böden des Bayerischen Waldes sowie den Export aus den Einzugsgebieten des Bayerischen Waldes vor allem im Hinblick auf unterschiedliche topographische Bedingungen beeinflussen.
Der Schwerpunkt liegt auf der Identifikation der Unterschiede in der DOC-Mobilisierung zwischen flachen Uferzonen und steilen Hängen hinsichtlich der hydrologischen Bedingungen, um Zonen der Mobilisierung und bevorzugte Fließwege von DOC zu erkennen.
Durch eine intensive Messkampagne, sowohl mit kontinuierlichen Messungen als auch mit Messungen einiger Regenereignisse, wollen wir das Einzugsgebiet topographisch und hydrologisch beschreiben.
Die Pressemitteilung des Nationalparks Bayerischer Wald zum Projektstart finden Sie hier.
Rudolf und Helene Glaser-Stiftung
BayCEER-Kolloquium: |
---|
Do. 09.02.2023 Rising Novelty in Ecosystems and Climates |
Do. 16.02.2023 What is diversification and how should we study it? |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
So. 05.02.2023 Führung | Gin: Diese Pflanzen stecken drin |
So. 05.02.2023 Eröffnung | "Faszination Natur - Malereien und Zeichnungen" - Gemeinschaftsausstellung |
So. 12.02.2023 Eigentümlich fremd: Wie Neophyten unsere Vorstellungen von Natur provozieren |