Wald- und Niedermoorböden sind häufig längeren Trockenphasen bzw. Absenkungen des Wasserspiegels unterworfen. Viele biologische und chemische Prozesse in Böden sind durch die Wasser- oder Sauerstoffverfügbarkeit beeinflusst, doch ist wenig über die Bedeutung von zunehmenden Trockenphasen auf die jährlichen Stoffflüsse in diesen Ökosystemen bekannt.
In diesem Projekt quantifizieren und bewerten wir den Einfluss von Niederschlags- und Wasserstandsänderungen auf Stoffflüsse in der Bodenlösung eines Fichtenwaldes und Niedermoores im Fichtelgebirge. Der Fokus liegt auf den zugrunde liegenden Mechanismen und Prozesse der Stickstoff- und gelösten organischen Kohlenstoffflüsse DOC). Die 15N-Verdünnungstechnik sowie die barometrische Prozess-Trennungsmethode werden eingesetzt, um die Brutto-N-Mineralisation und Brutto-Nitrifikation in Bodenhorizonten der erschiedenen Stadien der Manipulationen zu bestimmen.
Zusätzlich ist die Bestimmung der in-situ Netto-N-Mineralisation auf beiden Flächen vorgesehen um die potentielle Verfügbarkeit von anorganischen N für die flanzen zu schätzen.
Die Feldstudien werden durch einen Laborversuch begleitet, in dem der Einfluss der Wasserverfügbarkeit auf die Brutto- und Netto-N-Mineralisation und Nitrifikation bei konstanter Temperatur untersucht wird. Die DOC-Produktion und Umsätze des bodenorganischen ohlenstoffs werden mit dem DyDOC--Modell auf Basis von adiokarbonsignaturen dieser Fraktionen simuliert.
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