Wissenschaft & Kunst
Anke Jentsch hat Interesse an Prozessen zwischen Naturwissenschaft und Kunst
und an der Zusammenarbeit mit Künstlern.
Die Farbe Blau in der Welt der Blüten (intern. Studie ergründet ihre Seltenheit)
Institut für künstlerische Forschung (IKF)- Beirat
Journal of Artistic Research (JAR)- Editorial Board
Artefakte (Wissen ist Kunst - Kunst ist Wissen; BBAW)
Projekte mit Beiträgen von Anke Jentsch:
Mind the gap! - Wissenschaft und Kunst zu Artenschwund in Franken Im Projekt „Mind the gap! - Wissenschaft und Kunst zu Artenschwund in Franken (Biopiraterie)“ wird die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit Künstlern, Jugendlichen und Medienwissenschaftlern gewagt. Zur Kommunikation von Einsichten aus der Forschung sollen Kunstwerke zum Thema Artenschwund und Biopiraterie in Franken erarbeitet werden, welche die aktuellen, lokalen Heraus- forderungen des Artenschwunds mit den globalen Erkenntnissen der Biodiversitätsforschung verbinden und in Franken verorten. Fotos rechts: Künstlerische Spurensicherung mit Erdschollen von Betty Beier. Die Künstlerin dokumentiert seit 1996 gravierende Eingriffe des Menschen in Ökosysteme mit Abdrücken von Bodenoberflächen. |
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Salon Sophie Charlotte: Führt der Verstand zur Wissenschaft? Und die Seele zur Kunst? Gibt es Intuition in den Wissenschaften? Wie forschen eigentlich die Künste? Mit welchen Bündnissen zwischen Kunst und Wissenschaft können wir den Zukunftsproblemen begegnen? Wie nah und wie fern sind sich die Berliner Akademie der Wissenschaften und die der Künste? Der „Salon Sophie Charlotte“ sucht Antworten auf diese und viele andere Fragen. Die Suche beginnt bei Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Akademiegründer und Verfechter der Einheit von Wissenschaft und Kunst. Sie reicht bis zum Humboldt-Forum, dem Schauplatz einer Begegnung von Wissenschaft und Kunst. KünstlerInnen wie die Choreografin Sasha Waltz und der Maler Johannes Grützke diskutieren mit WissenschaftlerInnen wie Erika Fischer-Lichte und Dominik Perler. |
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Reale Utopien? Der Künstler und Architekt Tomás Saraceno entwirft schwebende Städte und erforscht die Möglichkeiten fliegender Behausungen als Alternative zum Leben auf der Erdoberfläche. Damit begegnet er zunehmenden globalen Herausforderungen wie dem Bevölkerungswachstum und dem Klimawandel. Diese und eine Vielzahl seiner weiteren Arbeiten tragen zu einer Debatte über andere Arten von Wohnen, Mobilität und Kommunikation bei. Das Symposium wurde 2011/2012 veranstaltet vom Hanse-Wissenschaftskolleg und dem Jahresthema "ArteFakte. Wissen ist Kunst - Kunst ist Wissen" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit dem Hamburger Bahnhof-Museum für Gegenwart. Inzwischen gibt es ein vielbeachtetes neues Projekt der Gruppe: "Die Vermessung des Lebendigen" |
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Ein taxomanischer Parcours durch die Forschungssammlungen des Museums für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Sammeln und Ordnen prägt den Alltag im Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität. In den nicht öffentlich zugänglichen Forschungssammlungen wird die Vielfalt der Natur unmittelbar spürbar: Tausende Vögel, Krebse, Spinnen, Schlangen, Fossilien und Steine werden gesammelt, beschrieben und kategorisiert. Mit über 30 Millionen Objekten ist die Berliner Sammlung eine der größten der Welt. Das Buch zeichnet ein Portrait des Museums, von und mit seinen Wissenschaftlern, und erzählt von einer Welt in Schubladen und Gläsern, über unsere menschliche Sammelleidenschaft und die Macht unserer Ordnungsliebe: Taxomania. ISBN 978-3-935053-20-4 |
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Überlebensbedingungen in der Katastrophe Die Welt wird sich ändern und wir uns auch. Was sind die Überlebensbedingungen im Klimawandel? Wie prägen sie unser Verhalten, Denken, Fühlen? Und: Wollen wir so wirklich leben? Wenn wir den Klimawandel nicht abwenden, müssen wir uns anpassen. Unsere Wohlstandsinseln werdne militärisch und atmosphärisch geschützte Klimakapseln. Der Autor Friedrich von Borries beschreibt die zukünftigen Überlebensbedingungen, porträtiert u.a. den Architekten der Kapselwelt, den Klimaflüchtling und Widerstandskämpfer und den Kapitän der schwimmenden Rettungsinsel. Diese Geschichten sind verknüpft mit einem Glossar, in dem Klimavisionen aus Kunst, Design, Science-Fiction und Alltagskultur vorgestellt werden. |
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Klima - Kunst - Forschung Die Publikation ist Ergebnis der Arbeitsgruppe Kunst als Forschung? der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Wird die Gegenwartskunst wissenschaftlich, die aktuelle Wissenschaft gar künstlerisch? Wie können beide Systeme voneinander profitieren, gerade im Hinblick auf den Klimawandel? Anhand von Kunstprojekten und Experteninterviews wirft das Buch diese Fragen auf, und findet überraschende Antworten. Im Buch geht es um die Arbeitsprozesse von Künstlern, die Forschung betreiben, mit Wissenschaftlern kooperieren, wissenschaftliche Methoden anwenden oder reflektieren - im Grenzbereich von Kunst und Wissenschaft. |