In der Woche nach der Vortragsveranstaltung werden zwei Exkursionen angeboten. Interessierte könnten hier unabhängig vom Besuch der Vortragsteils teilnehmen. Zur besseren Planbarkeit bitten wir um Anmeldung über die Online-Registrierung.
In boden:ständig-Projekten engagieren sich Menschen, die vor Ort selber konkret an der Lösung eines Problems arbeiten wie z.B. lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion, Nährstoffeinträge in Seen oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden. Landwirte bewirtschaften ihre Fläche so, dass sie Wasser besser speichern können und der Boden dort bleibt, wo er hingehört. Gemeinden und Landwirte engagieren sich gemeinsam, um den Wasserabfluss in der Flur zu bremsen und Wasser in Rückhaltungen zu speichern.
Wir besichtigen und diskutieren aktuelle Beispiele rund um Ködnitz im Weißmaintal. (vgl. Bericht Frankenschau aktuell vom 13.6.2024)
Auen waren vor dem menschlichen Einwirken Flächen, die bei Hochwasser flexibel große Mengen an Wasser aufnahmen und zurückhielten. Heute werden sie vielfach für Landwirtschaft und Siedlung genutzt.
Bäche und Flüsse wiederum haben wir zu Nutzwecken vielfach verrohrt, begradigt oder aufgestaut: Staubereiche erwärmen sich schneller als Fließstrecken, der Sauerstoffgehalt sinkt, die Selbstreinigungskraft der Gewässer wird geschwächt.
Welche Optionen gibt es, Lebensräume in Auen und Bächen zurückzugewinnen? Welchen Nutzen bringt das den Menschen vor Ort? Wir diskutieren erfolgreiche Beispiele und zukünftige Optionen in der Region Bayreuth.