Am 13. Juni 2024 diskutierten Forschende aus dem Verbundprojekt AquaKlif mit Fachleuten aus der Praxis: Wie ist die Entwicklung in Bayerns Bächen einzuschätzen? Was kann dafür getan werden, um sie als Lebensräume unter zukünftigen Klimabedingungen zu retten? Die Tagung wurde von der Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in den Räumen des Bayerischen Landesamts für Umwelt in Hof/Saale ausgerichtet.
Das BNE-Projekt im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth nutzt den evolutionär entwickelten „Ideenreichtum“ von Pflanzen aus trocken-warmen Klimazonen zur Anpassung an Wassermangel als Aufhänger, um Strategien und Handlungsoptionen für uns Menschen abzuleiten. Die Umweltbildungsmaßnahme wurde 2022 im Forschungsprojekt AquaKlif gemeinsam mit dem ÖBG entwickelt, die Umsetzung vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Bericht in "UBT aktuell" unter:
Das Verbundprojekt "Fluss.Frei.Raum – Klimaresiliente Bäche und Flüsse für Bayern" wird 2024-2030 als Modellvorhaben im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz gefördert, das durch Verbesserung des Zustands der Ökosysteme ihre Resilienz und Klimaschutzleistung stärken will. Die Renaturierung von Flüssen und Auen schafft Lebensräume und hält Wasser stärker in der Landschaft, was Überschwemmungen und Dürren vorbeugt.
In der halbstündigen Sendung "Bayerns Bächen geht die Luft aus" dokumentierte Regisseur Jan Kerckhoff im Jahr 2022 Forschungsarbeiten aus AquaKlif an den Original-Standorten. Der Film bietet einen guten Einblick in die Thematik.