Naturbasierte Lösungen mildern Auswirkungen von Klimaextremen ab

Naturbasierte Lösungen mildern Auswirkungen von Klimaextremen ab

11.08.2021

Naturkatastrophen als Folge des Klimawandels nehmen an Häufigkeit und Stärke zu. Ihre Auswirkungen werden zumeist mit etablierten Maßnahmen bekämpft und Schäden soweit machbar finanziell ausgeglichen. Angesichts der Komplexität der aktuellen Herausforderungen ruft Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein in einem Forumsbeitrag für die Zeitschrift "Erdkunde - Archive for Scientific Geography" dazu auf, langfristig hilfreiche naturbasierte Lösungen umzusetzen, um schwere Schäden zu vermeiden. Die Forschung hat die Vielfalt der Pflanzenarten, Ökosysteme und Landschaftsstrukturen als einen Schlüsselfaktor zur Risikovorsorge erkannt.

In den letzten Jahren wurden gute wissenschaftliche Grundlagen und Kenntnisse für die benötigten Lösungsansätze erarbeitet. Diese sollten nun in Handlungen überführt werden. Im Beitrag werden verschiedene Vorschläge für ein breites Spektrum von Extremereignissen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern präsentiert: für Starkregen und Überflutung, lange Trockenperioden, Hitzewellen, Sturmeinwirkungen sowie die veränderte Situation bei Frost und Schneebedeckung. Gedacht sind die Vorschläge als Anregungen, wie langfristige, nachhaltige und machbare Ansätze zur Krisenprävention auf Landschaftsebene aussehen können - und müssen.

Foto: Höhenlage im Nationalpark Bayerischer Wald mit ehemaliger natürlicher Fichtenvegetation nach Borkenkäferausbruch (© Carl Beierkuhnlein)

Zum Beitrag (in englischer Sprache, mit deutscher Zusammenfassung):



https://www.erdkunde.uni-bonn.de/archive/2021/nature-based-solutions-must-be-realized-not-just-proclaimed-in-face-of-climatic-extremes
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