Juli: Pollenbohrung am Kilimanjaro

Juli: Pollenbohrung am Kilimanjaro

Anhand von Pollenanalysen lassen sich Einblicke in die Klima- und Vegetations-geschichte Ostafrikas der letzten Jahrzehntausende erzielen.

Ein kleiner Nadelstich in die Vergangenheit des Kilimanjaro: Unter den Augen der Feldassistenten Elibariki Mmary und Amini Mmary setzen Martin Zweigert und Lisa Schüler den Bohrer in einem Moor auf 4000 m Höhe an. Die im Bohrkern enthaltenen Pollen geben Aufschluss darüber, wie sich Klima und Pflanzenwelt am höchsten Berg Afrikas im Quartär entwickelt haben. Durch den Blick in die Vergangenheit wollen die Forscher Modellierungen künftiger Klimaschwankungen theoretisch untermauern.

Die DFG-geförderten paläobotanischen Studien unter Leitung von Prof. Hermann Behling und PD Dr. Andreas Hemp sind ein wichtiges assoziiertes Projekt der Forschergruppe KiLi, die seit dem Frühjahr 2010 die Auswirkungen des Globalen Wandels auf verschiedene Ökosysteme am Kilimanjaro untersucht. An diesen umfangreichen Forschungsfragen arbeiten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus Bern, Bayreuth, Frankfurt, Göttingen, Halle, Karlsruhe, Leipzig, Marburg, Oldenburg, Ulm und Würzburg mit ihren afrikanischen Kollegen in Tansania zusammen (-> Kalenderblatt Dezember). 

Foto: Andreas Hemp, 2. Februar 2010



Blitzlicht Forschung - Kalender 2012
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