Druckansicht der Internetadresse:

BayByeMos

Informationsportal über das Projekt BayByeMos

Seite drucken

Relevanz des Projektes für Praxis und Politik

Das Projekt verbessert die Einschätzung von klimaassoziierten Gesundheitsrisiken in Bayern durch die Entwicklung speziell angepasster Modelle für stechmückenübertragene Krankheiten. Darüber hinaus können mittels der Entwicklung von vorbeugenden Anpassungsstrategien die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen in Bayern, aber auch ganz Deutschland abgeschwächt werden. Die bayerische Praxis und Politik wird entsprechend der Bayerischen Klima-Anpassungsstrategie und dem Maßnahmenpaket der Bayerischen Klimaschutzoffensive unterstützt. 

Die Projektergebnisse dienen der Aufklärung der Bevölkerung zu möglichen neuartigen gesundheitlichen Gefahren. Darüber hinaus werden weitere Kommunikationsmaßnahmen und Schulungsinhalte für das Fachpersonal sowie die breite Öffentlichkeit entwickelt, die stechmückenübertragene Infektionskrankheiten thematisieren. Die Informationsvermittlung zu neuartigen stechmückenübertragenen Infektionskrankheiten für betroffene bayerische Bürgerinnen und Bürger, den ÖGD und für die Weiterentwicklung der ärztlichen Ausbildung ist somit zentraler Bestandteil von BayByeMos.

Folgende Projektziele werden im Projekt BayByeMos verfolgt, dabei wird besonderer Wert auf Praxisbezug, Evaluierung und Validierung gelegt:

  • Validierung und Ergänzung des bestehenden epidemiologischen Modells für West-Nil-Virus Übertragungen durch räumliche Erweiterung des bisherigen Warnsystems auf Ausbruchsgebiete in Deutschland 
  • Räumliche und zeitlich differenzierte Abschätzung des Übertragungsrisikos für West-Nil-Virus und Chikungunya Virus im städtischen Umfeld 
  • Räumliche und zeitlich differenzierte Schätzung der möglichen Abundanz (Zahl der Individuen) der Asiatischen Tigermücke im städtischen Umfeld 
  • Einbindung von Temperaturdaten aus Klimawandelprojektionen für die epidemiologischen und populationsbiologischen Modelle im innerstädtischen Umfeld  
  • Anwenderfreundliche Optimierung des Warnsystems unter Einbezug von Experten und Expertinnen, verschiedenen Interessensgruppen und der Bevölkerung 
  • Sekundärnutzung der Evaluationsergebnisse durch Hinzuziehen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD): Entwicklung eines vereinfachten Score-Systems zur Bekanntgabe von präventiven Verhaltensregeln in Risikogebieten
Youtube-KanalKontakt aufnehmen
Diese Webseite verwendet Cookies. weitere Informationen