5 Hydrogeologie in der Praxis - Fallbeispiele der Staatlichen Geologischen Dienste
Leitung: Tobias Geyer, Jörn Geletneky
Freitag, 09:15-12:00, HS 2
Die Staatlichen Geologischen Dienste in Deutschland (SGD), einschließlich der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), erfüllen im Bereich der Hydrogeologie eine wesentliche Rolle im Rahmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Die SGD liefern hierzu notwendige hydrogeologische Grundlagendaten und beraten Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie die Öffentlichkeit. Die Aufgabenstellungen reichen von lokalen Anlagenmaßstäben bis zu überregionalen Betrachtungen. Aktuelle gesetzlich festgelegte Anforderungen lassen ursprüngliche Aufgaben – wie die flächendeckende hydrogeologische Landesaufnahme – durch die Herausforderungen bei Pflege, Auswertung und Bereitstellung hydrogeologischer Informationen für die Öffentlichkeit zunehmend in den Hintergrund treten. Sahen sich die SGD früher vor allem an der Schnittstelle zwischen Forschung und Technik, so sind sie heute vermehrt in ein komplexes Geflecht aus Anforderungen und Verpflichtungen, u. a. gegenüber landes- und bundesgesetzlichen sowie europäischen Regelungen eingebunden. Dennoch, gerade vor dem Hintergrund der regionalen und lokalen Auswirkungen des Klimawandels, bleiben Fachfragen zu Grundwasserhaushalt und -bewirtschaftung, zur Erschließung von Grundwasser, zu Beschaffenheits-änderungen und zum Ressourcenschutz vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Nutzungsanforderungen von grundlegender Bedeutung für unsere Zukunft. Die Session soll Einblicke in das breite Spektrum der Aufgaben und Arbeitsweisen der SGD geben. Hierbei wird auf den fachlichen Austausch zwischen den Hochschulen, Dienstleistern und den Staatlichen Geologischen Diensten fokussiert und somit aktuelle Themenfelder präsentiert und diskutiert.
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Poster
P 5.1 | Roland Stumpf, Jörg Elbracht, Andreas Kubier Hintergrundwerte im Grundwasser Niedersachsens: Arsen, Cadmium & Uran |
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