In Deutschland haben etwa zwei Drittel der Gewässer durch Bodendüngung zu hohe Phosphorgehalte. Die Folge: übermäßiges Wachstum von Algen und Wasserpflanzen, die dem Gewässer Sauerstoff entziehen und dadurch das Ökosystem gefährden. Gleichzeitig ist Phosphor eine kostbare Ressource. Als European Training Network (ETN) will das EU-Projekt P-TRAP neue Methoden und Ansätze entwickeln, um Phosphor aus Gewässern zurückzugewinnen und damit drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Gewässerschutz, Ressourcenrückgewinnung und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft.
Das P-TRAP-Konsortium besteht aus 16 internationalen Partnerorganisationen, die gemeinsam elf neue Stellen für junge Nachwuchsforscher anbieten. Die Koordination liegt bei Dr. Thilo Behrends an der Universität Utrecht / Niederlande. „Das Besondere an dem Projekt ist, dass wir hier am Drainagesystem ansetzen – also nicht klassischerweise bei Kläranlagen, sondern bei diffusen Quellen, die über das Grundwasser in die Oberflächengewässer gelangen“, so Prof. Dr. Stefan Peiffer, Lehrstuhl für Hydrologie, BayCEER/Universität Bayreuth, der das Projekt mit initiiert hat.
In deutscher Sprache beschreibt die Bayerische Forschungsallianz BayFOR - sie unterstützte die Antragsphase und wirkt im Trainingsprogramm der Nachwuchswissenschaftler mit - das Projekt in der jüngsten Ausgabe der BayFOR News (PDF, S.3) sowie unter:
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 18.04.2024 The Canvas of Change: Creative Marketing for Behaviour Change, Sustainability and Social Good |
Do. 18.04.2024 Survival, 'dormancy', and resuscitation of microorganisms in water-limited environments: insights from coastal salt flats and desert soil crusts |
BayCEER Short Courses: |
Di. 16.04.2024 Geographical information system and R environment for conservation biology |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
So. 07.04.2024 Führung | Talking Tree: Was Bäume über´s Klima erzählen |
Fr. 19.04.2024 Führung | Gesteine im Ökologisch-Botanischen Garten |