Kunststoffe werden in allen Lebensbereichen moderner Gesellschaften verwendet. Der Bedarf an Kunststoffen wird dementsprechend in den kommenden Jahrzehnten sowohl global als auch national weiter stark ansteigen. Geraten Kunststoffe jedoch in die Umwelt, können sie dort lange Zeit verbleiben ohne abgebaut zu werden. Verunreinigungen aquatischer Ökosysteme mit Kunststoffmüll stellen demzufolge ein Umweltrisiko dar, das immer stärker in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses rückt. Aufgrund von Degradationsprozessen zerfällt der Müll zu sogenanntem „Mikroplastik“ und verbleibt voraussichtlich über mehrere hundert Jahre in den Ökosystemen, da viele der Polymere nicht vollständig abbaubar sind. Mikroplastikpartikel können zudem aus Kunststoffbekleidung oder Kosmetika über das Abwasser und die Kläranlagen in aquatische Ökosysteme gelangen. Die bisherigen Untersuchungen richteten ihren Schwerpunkt stärker auf die marine Umwelt inklusive ihrer Habitate aus. Dabei wurde festgestellt, dass die marinen Ökosysteme mit enormen Mengen von Plastikmüll belastet sind - mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Biota. Allerdings zeigen aktuelle Studien dass auch limnische Ökosysteme durch Mikroplastik gefährdet sind.
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 16.05.2024 Dimethylated thioarsenates: potentially dangerous hidden arsenic species in rice and rice products |
Dialog: |
Fr. 17.05.2024 Forum Zukunftswald: Bodenvegetation: Erkennen und deren Bedeutung für den Waldbau |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
So. 05.05.2024 Führung | Faszination Englische Gärten: Gestaltung und Pflanzen |
So. 05.05.2024 Midissage | da capo - Ausstellung von Doris Bocka |
Mi. 15.05.2024 Kurzführung | "Botanische Mittagspause" |