Schwebstaub im städtischen Environment - Akkumulation und geographische Verteilung auf Baumblättern mit gesteinsmagnetischen Methoden. Fallstudien in zwei industriellen Zentren Englands - Liverpool und Birmingham

Vortragender: Dr. Jan T. Reinders, Institut für Geologie und Paläontologie, Universität Marburg
Do. 16.05.2002 (16:15), H6

Schwebstäube und auch Aerosole entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger, zB. im Strassenverkehr oder in Kohlekraftwerken. Ihre gesundheitsschädigende Wirkung ist seit langem bekannt, weshalb ihre Emission gesetzlich begrenzt wurde. Bei der Verbrennung entstehen als Teil der Partikelfraktion auch magnetische Minerale mit Korngrössen im gesundheitsrelevanten ¶ inhalierbaren - Partikelbereich (PM10 und kleiner). Die Menge, Art und Korngrössenverteilung dieser magnetischen Minerale ist mit gesteinsmagnetischen Methoden schnell und kostengünstig nachweisbar. Während die Schwebstaublast normalerweise über automatisch arbeitende stationäre Staubsammler bestimmt wird, ermöglichen diese Techniken deshalb die kleinräumige Kartierung von Schwebstoffen. Im Vortrag werden die verwendeten gesteinsmagnetischen Methoden vorgestellt und erläutert. Die Eignung von Baumblättern als Staubsammler und der Einsatz magnetischer Methoden wird anhand zweier Fallstudien untersucht. Dabei wird die zeitabhängige Akkumulation von Staub in Liverpool durch die Kartierung der magnetischen Staubkomponenten in Birmingham ergänzt. Die Aussagekraft der gewonnenen Daten in Hinblick auf die Gesamtstaublast und damit auch auf gesundheitliche Aspekte wird diskutiert.

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