Jäger*innen, Waldbesitzende, Expert*innen und Studierende diskutierten beim Forum Waldkontroversen 2023 über den Einfluss des Rehwilds auf die Verjüngung deutscher Wälder.

Ausgangspunkt der Diskussionen war die Situation, dass das Rehwild als bestens angepasster Kulturfolger in den deutschen Wäldern derzeit auf optimale Bedingungen zur Vermehrung stößt. Gleichzeitig verhindert vielerorts es durch starken Verbiss die natürliche Verjüngung des Waldes. Um dieses Problem einzudämmen, fehlt es jedoch an geschulten Jäger*innen, die sowohl effizient als auch nachhaltig jagen. Gefordert wurde deshalb eine bessere Aus- und Weiterbildung der Jägerschaft, der Einsatz moderner Technologien sowie mehr differenzierter Dialog zwischen allen beteiligten Parteien.

Der Tagungstag begann mit zwei wissenschaftlichen Vorträgen. Daran schlossen sich Impulsvorträge von ÖJV, BJV sowie einem Jagdgenossen und einem ehemaligen Juristen und Forstwissenschaftler an, die unterschiedliche Problem- und Lösungsansätze für das Thema vorstellten. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, bei der das Publikum sowohl per Handmeldung als auch digital eingebunden war, war neben den bisherigen Referierenden der Privatwald mit zwei weiteren Gästen repräsentiert. Trotz mancher inhaltlicher Differenzen, gab es eine lösungsorientierte Debattierkultur und es herrschte Einvernehmen darüber, dass das Thema Wald & Wild zusammen angegangen werden muss.

Das ausführliche Programm für die Tagung finden Sie hier, weiterführende Informationen zur Exkursion hier.

Das Programm als Handzettel findet sich HIER. Rückblicke liefern die Medienberichte.

Für Angemeldete sind intern nun die zur Verfügung gestellten Vortragsfolien sowie weitere Fotos einsehbar.