In Böden steckt Wissen über die Entwicklung der Menschheit, der Landwirtschaft und Industrie sowie über das Anpassungsvermögen unserer Umwelt an Klimaveränderungen. Wir können über modernste bodenchemische Analytik aus Böden und Bodensedimenten Verschiedenes lernen. Wir erfahren, seit wann der Mensch die Umwelt mit Beginn der Landwirtschaft vor ca. 7500 Jahren weiträumig beeinflusst, wie er in den letzten 4000 Jahren durch Kohleproduktion und -verbrennung sowie Tierhaltung Nährstoffe und Schadstoffe in Böden einbringt und wie heute Einträge von Plastikrückständen die Bodenqualität beeinflussen können.
Die Reaktionen der Natur auf Klimaschwankungen in der Vergangenheit wie z.B. eine Zunahme von Waldbränden lässt sich auf den aktuellen Klimawandel übertragen und kann dazu beitragen, Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.
Die Bodenökologin Eva Lehndorff erforscht an der Universität Bayreuth Bodenprozesse, die zur Kohlenstoffspeicherung und Nährstoffversorgung von Böden beitragen. Im Vortrag „Böden - Archive der Vergangenheit“ erklärt sie dem Publikum anhand von Beispielen, was sich aus Bodenarchiven herauslesen lässt.
-> Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Die dünne Haut der Erde" im Rahmenprogramm der gleichnamigenWanderausstellung am ÖBG.
BayCEER-Kolloquium: |
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Do. 18.04.2024 Survival, 'dormancy', and resuscitation of microorganisms in water-limited environments: insights from coastal salt flats and desert soil crusts |
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Di. 16.04.2024 Geographical information system and R environment for conservation biology |
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