Nachlese zu Online-Diskussion und Exkursionen
"Quellen zwischen Schutz und Nutzung"
Wer die in Diskussion und Exkursionen angesprochenen Themen nachlesen und weiterdenken will, findet hier einige Verweise zusammengestellt. Wenn Sie Relevantes ergänzen wollen, schreiben Sie uns!
Die "Lieblingsquellen" zum Einstieg in die Online-Diskussion:
- Namenlose Quelle im UNESCO Biosphärenreservat Rhön
- Wiesentquelle bei Steinfeld, Fränkische Schweiz
- Quellen der beiden Zuflüsse zur Ködeltalsperre Tschirner und Nordhalbener Ködel im Frankenwald
- Quelle der Sorgue in Fontaine-de-Vaucluse, Frankreich
Impulsvortrag (pdf) von Prof. Carl Beierkuhnlein
- Karte/Informationen zur Trinkwasserherkunft in Bayern, Landesamts für Umwelt (LfU)
- Bericht der Expertenkommission "Wasserversorgung in Bayern" mit Leitgedanken, Praxisbeispiel und Handlungsempfehlungen, u.a. zum diskutierten klimaresilienten Landschaftswasserhaushalt (veröffentlicht 20.10.21)
- Pressemeldung zur Übergabe des Berichts an Umweltminister Thorsten Glauber
Aktionsprogramm Quellen in Bayern
- Webseite des LfU zum Aktionsprogramm mit allen Veröffentlichungen des 2001 angelaufenen und ab 2009 als Quellschutzprogramm fortgeführten Projekts
- Der Maßnahmenkatalog von 2008 wird aktuell auf den neusten Stand gebracht.
- Aktivitäten des LBV in Sachen Quellschutz auf der Webseite des LBV
- Gesetzliche Grundlage für den Schutz von Quellhabitaten: § 30 BNatSchG
Waldquellenforschung Lehrstuhl Biogeografie, Universität Bayreuth
- Aktuelles AquaKlif-Teilprojekt Waldquellen als Klimaindikationssysteme
- Projekt Biomonitoring mit Waldquellen in Frankenwald und Fichtelgebirge (2003-2006)
- BFÖ-Band 71: Ökologie silikatischer Waldquellen in Mitteleuropa - Beierkuhnlein, C; Gollan, T (1999) -> Einzelkapitel zum Download über Publikationsliste Bayreuther Forum Ökologie
Fernwasserversorgung Oberfranken FWO
- Prozess der Trinkwasseraufbereitung bei der FWO
- Versorgungsgebiet und Verteilung des Trinkwassers
- Kontakt für Führungen durch das Wasserwerk Rieblich
Wasserschutzgebiete in Bayern und Deutschland
Die Ausweisungsregeln sind Ländersache, im Netz verfügbar (statt einer Länder-Statistik der Flächenanteile):
- Zum Stöbern: Kartenmaterial für Deutschland auf dem Geoportal der Bundesanstalt für Gewässerkunde, Stand 2017 (-> Menü-Auswahl Schutzgebiete/Wasserkörper mit Trinkwasserentnahme nach Art.7 EG-WRRL), Daten aus dem zweiten Bewirtschaftungsplans der EU-Wasserrahmenrichtlinie (2016-2021).
- Übersichtskarte Deutschland (PDF, S.7, basierend auf Datengrundlage oben) im Bericht "Strategische Umweltprüfung - Nationales Aktionsprogramm zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat" -.
- Infografik Wasserschutzgebiete Bayern (BR, nach Daten des LfU).
- Broschüre "Keine Angst vor Wasserschutzgebieten" (Regierung von Oberfranken im Rahmen der Aktion Grundwasserschutz, 2012): "In Bayern beträgt die Wasserschutzgebietsfläche 4,5 Prozent der Landesfläche. In Hessen und Baden-Württemberg dagegen werden weit größere Flächen als Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Im Bundesdurchschnitt sind es rund 12 Prozent der Gesamtfläche."
- Die Statistik der Anzahl der Wasserversorgungsgebiete nach Bundesländern verdeutlicht die besonders kleinräumige Struktur in Bayern (2016).
Wasser in der Landschaft halten / Grundwasserneubildung fördern / Erosion eindämmen
- Projekte und Anregungen auf der Praxisplattform für Boden- und Gewässerschutz "boden:ständig" (Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)
- Hintergründe und Praxisvorschläge in Synergien im Gewässer-, Boden-, Arten- und Klimaschutz am Beispiel von Flussauen von J. Geist / K. Auerswald in "WasserWirtschaft" 2019
Karstquellenforschung Lehrstuhl Angewandte Geologie, FAU Erlangen-Nürnberg
- Viele Karstquellen zeigen besonders hohe Gehalte an CO2 und geben es aktiv an die Atmosphäre ab. Dies ist ein natürlicher Prozess, der schon seit vielen Jahrtausenden existiert. Erstaunlich sind die steilen Gradienten des CO2-Verlustes, nachdem die Quellen an die Oberfläche treten, und dass es Saisonalitäten in der CO2-Abgabe zu geben scheint. Nicht alle Karstquellen sind in diesem Verhalten gleich.
-> zum wissenschaftlichen Artikel "Extreme gradients in CO2 losses downstream of karstic springs"
