Geoökologisches Kolloquium SS 2007
PD Dr. Sabine Fiedler
Institut für Bodenkunde und Standortslehre der Universität Hohenheim
Donnerstag, 24.05.2007 16:15, H6
Die Bedeutung indirekter Emissionen für Klimagasbudgets von terrestrischen Ökosystemen
Böden stehen innerhalb einer Landschaft über Stoffflüsse im Austausch mit der Atmo,- Litho-, Hydro- und Biosphäre. In gegenseitiger Wechselwirkung stehen sie insb. über die Hydrosphäre. Die Interpretation dieser Stoffflüsse ist dann erschwert, wenn Stoffe wie beispielsweise Kohlenstoff eine umsatzrelevante Gasphase aufweisen (CO2, CH4), die i.d.R. kaum bzw. nur teilweise erfasst wird.Der Austausch klimarelevanter Spurengase zwischen Pedo- und Atmosphäre wurde in der letzten Dekade intensiv erforscht. Als bislang wenig erforscht, gilt dessen Austausch mit der Hydrosphäre.
Im Referat wird die Bedeutung des N2O, CO2 und CH4-Austrages über die wässrige Phase einer hydromorphen, bewaldeten Kleinlandschaft (Mittlerer Schwarzwald) hinsichtlich der Klimawirksamkeit thematisiert und bewertet.
Das BayCEER-Kolloquium dient als interdisziplinäre Plattform für Studierende, Wissenschaftler*innen und Interessierte: während der Vorlesungszeit geben Gäste und Mitglieder des BayCEER Einblicke in ihre Forschung, die im Hörsaal und in lockerer Atmosphäre beim Postkolloquiums diskutiert werden.
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