Im Unterschied zu vielen "unstrukturierten" Promotionsvorhaben wird das eigene Forschungsprojekt im Promotionsprogramm detailliert geplant und diskutiert, über den Fortgang wird regelmäßig berichtet und reflektiert. So sollen Planungsfehler und mangelnde Vorbereitung verhindert, Sackgassen schneller erkannt und neue Ideen flexibel integriert werden. Darüber hinaus entstehen die ersten Textbausteine für Dissertation und Veröffentlichungen schon zu Beginn der Arbeit.
Innerhalb der ersten sechs Monate erarbeitet der Doktorand einen Forschungsplan im Umfang von etwa fünf bis zehn Seiten, der das Dissertationsprojekt vorstellt. Inhalte:
Das Mentorat evaluiert den Forschungsplan und diskutiert ihn in einem Treffen mit dem Doktoranden. Der Forschungsplan gilt als Leitfaden für die weitere Arbeit, die Erstellung wird mit 4 LP bewertet.
Im weiteren Verlauf des Promotionsstudiums erstellt der Doktorand jährlich einen Zwischenbericht über den Fortgang seiner Arbeit und diskutiert ihn mit dem Mentorat. An Stelle eines schriftlichen Berichts kann auch ein Vortrag in einem Forschungsseminar gehalten werden.
Ein Bericht oder Vortrag zum aktuellen Stand der Arbeit wird mit 2 LP bewertet. Da das Promotionsstudium auf sechs Semester ausgelegt ist, werden mindestens zwei Berichte verlangt. Maximal können im Regelfall drei Berichte angerechnet werden.
Leistung | LP-Wertung der Einzelleistung | Minimal zu erwerbende LP |
Maximal anrechenbare LP |
Forschungsplan | 4 | 4 | 4 |
Schriftlicher Arbeitsbericht oder Vortrag in einem Forschungsseminar | 2 | 4 | 6 |
LP: Leistungspunkt
SWS: Semesterwochenstunde