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BFÖ 54: Reinhard, J: Nahrungssuche und Nahrungsausbeute der Erdtermite
Reticulitermes santonensis
(Isoptera, Rhinotermitidae): Rolle chemischer Signale (6 Euro)
Reinhard, J (1998)
Termiten haben aufgrund ihrer Ernährungsweise ökologisch wie öko-nomisch eine große Bedeutung. Als soziale Insekten leben sie in Staaten von bis zu mehreren Millionen Individuen. Bei der Koordination ihrer Tätigkeiten spielen verhaltenssteuernde chemische Signale eine wesentliche Rolle. Diese stammen aus den exokrinen Drüsen der Termiten und aus der Umgebung. So legt die Erdtermite Reticulitermes santonensis während der Suche nach Nahrung mit ihrer abdominalen Sternaldrüse Duftspuren auf dem Untergrund, anhand derer sich die blinden Termiten orientieren. Mit Hilfe dieser Spuren wird ein Areal systematisch in alle Richtungen nach Nahrung abgesucht. Holz als Nahrungsquelle wird von R. santonensis durch die flüchtigen Holzinhaltsstoffe entdeckt, die die Termiten gezielt anlocken. Nach Holzfund wird eine veränderte Duftspur gelegt, deren Signal hoch attraktiv ist, und über die Termiten zur Nahrungsquelle rekrutiert werden. Auch der Ablauf der sich anschließenden Nahrungsausbeute wird chemisch geregelt: die Termiten geben beim Nagen ein fraßstimulierendes Signal aus der Labialdrüse direkt auf das Holz ab. Dies veranlaßt Nestgenossen an derselben Stelle zu nagen, wodurch ein schneller Abbau der Nahrungsquelle garantiert wird. Das fraßstimulierende Signal wurde chemisch näher charakterisiert, sowie chemisch ähnliche, synthetische Substanzen identifiziert, mit denen dasselbe Verhalten bei R. santonensis ausgelöst werden kann. Weiterhin zeigte sich, daß dieses fraßstimulierende Signal bei vermutlich allen Termitenarten existiert, es sich also um ein generelles System zur Organisation der Nahrungsausbeute handelt. Die Bedeutung dieser Befunde zur Ent-wicklung integrierter Termitenbekämpfungsmaßnahmen wird diskutiert.
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